Ottifanten als Ampelmotiv im Gespräch

Emden gibt grünes Licht für Otto-Waalkes-Ampeln

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Komiker Otto Waalkes wird in seiner Heimatstadt Emden auf vier Fußgängerampeln zu sehen sein. 

Der Komiker Otto Waalkes (70) wird in seiner Heimatstadt Emden (deutsches Bundesland Niederdachsen) bald auf vier Fußgängerampeln zu sehen sein - in seiner typischen Hüpfpose. Der Rat der Stadt Emden hat dafür am Dienstagabend grünes Licht gegeben. Die Entscheidung fiel einstimmig, wie ein Sprecher der Stadt sagte.
 
"Otto ist ein wichtiger Mann für Emden, er trägt dazu bei, dass viele Touristen nach Emden kommen", sagte der Sprecher. Ursprünglich waren in der ostfriesischen Stadt auch Ottos berühmte Rüsseltiere ("Ottifanten") als Ampelmotiv im Gespräch gewesen, sowohl für Rot-als auch für Grünlichtphasen.
 
Die Straßenverkehrsordnung sieht allerdings vor, dass Fußgängerampeln bei Rotlicht ein stehendes Männchen zeigen und bei Grünlicht ein schreitendes. Emdens Stadtverwaltung hatte deshalb Bedenken gegen den "Ottifanten" geäußert. Nun soll Otto selbst als hoppelndes Häschen zu sehen sein - und nur in den Grünphasen. Wann die neuen Ampeln aufgestellt werden, steht noch nicht fest.
 
Auch in einigen anderen deutschen Städten gibt es kuriose Ampeln. In Mainz und Bad Zwischenahn verzieren zum Beispiel Mainzelmännchen die Lichtzeichen, in Augsburg sehen Fußgänger einen Kasperl aus der Augsburger Puppenkiste. In Bremen leuchteten während des Freimarkts vor zwei Jahren Stadtmusikanten auf. Wien setzt seit dem Eurovision Song Contest im Jahr 2015 auf Ampelpärchen, die mittlerweile nicht nur ein Touristenmagnet sind, sondern auch zum Exportschlager geworden sind. So werden heuer etwa auch im westdeutschen Köln zum Christopher Street Day Ampelpärchen montiert, um ein Zeichen der Toleranz zu setzen.
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