Der Entertainer verspricht, dass er sich nach einer weiteren Samstagabend-Show endgültig aus dem TV-Geschäft zurückziehen werde.
Bei einer Preisverleihung in Passau hat Thomas Gottschalk überraschend offen über seine berufliche Zukunft gesprochen – und zugleich seinem Ärger über die anhaltende Diskussion rund um seinen Auftritt bei der «Bambi»-Gala Luft gemacht.
Mehr lesen:
- "Nervt mich" - Gottschalk äußert sich nach peinlichem Blackout
- Thomas Gottschalk offenbart: SO niedrig ist seine Pension
- Nach "Bambi"-Panne: Diskussion um Gottschalks Karriereende flammt erneut auf
Der 75-jährige Entertainer erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass er sich nach einer letzten großen Samstagabendshow bei RTL vollständig aus dem Fernsehen zurückziehen werde. wörtlich sagte er: «Ich bin 75 und verabschiede mich jetzt aus dem Geschäft.» Eine weitere große Samstagabendshow wolle er noch bestreiten, «und das wars dann».
"Es nervt mich"
Während Gottschalk bei dem Event die Laudatio auf Startenor Jonas Kaufmann hielt, wurden die Fragen rund um seinen vielkritisierten «Bambi»-Moment erneut Thema – sehr zu seinem Missfallen. Der Moderator machte deutlich, dass er die Debatte satthabe: «Es nervt mich inzwischen», sagte er und stellte klar, dass weder zwischen ihm noch Cher, mit der er bei der Gala auf der Bühne stand, irgendwelche Spannungen bestünden. Man müsse sich um ihn «keine Sorgen machen».
Die Szene, in der Gottschalk mit Popikone Cher interagierte, hatte online für Stirnrunzeln und teilweise für Buh-Rufe gesorgt. Kritiker forderten daraufhin sogar sein sofortiges TV-Aus – eine Diskussion, die mit seiner angekündigten Pensionierung nun endgültig beantwortet scheint.
"George Clooney der Oper"
In Passau nutzte Gottschalk aber ebenso die Gelegenheit, um Jonas Kaufmann zu würdigen. Der Tenor, der an diesem Abend geehrt wurde, sei für ihn der «George Clooney der Oper», lobte der Moderator – ein Künstler, der es schaffe, sowohl Fachpublikum als auch breite Masse zu begeistern. Zugleich sprach Gottschalk über die Herausforderungen, vor denen klassische Musik und traditionelle TV-Unterhaltung heute stehen, vor allem mit Blick auf ein zunehmend jüngeres Publikum.