Skandal

Neue schockierende Vorwürfe gegen Konstantin Wecker

Der Musiker sieht sich erneut mit Vorwürfen konfrontiert. Diesmal erzählt eine Autorin von einem unangenehmen Backstage-Moment.

Neue Vorwürfe gegen Konstantin Wecker sorgen für zusätzliche Brisanz in einer ohnehin heiklen Phase für den Musiker. Auf Facebook schildert die Autorin Hanna Lakomy – Tochter des DDR-Kultduos Reinhard Lakomy und Monika Ehrhardt – eine Begegnung aus dem Jahr 2015, die sie bis heute als äußerst unangenehm erinnert.

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Eine Situation, die sie so nie erlebt hat

Lakomy beschreibt, dass sie damals ein Konzert Weckers in Leipzig besucht habe und anschließend gemeinsam mit der Managerin ihres verstorbenen Vaters als Gast in den Backstage-Bereich gelangte. Dort sei es zu Annäherungsversuchen gekommen, die sie irritiert und abgestoßen hätten.

In ihrem Posting schreibt sie: „#konstantinwecker Im Jahr 2015 bin ich ihm begegnet. (...) Ich kenne Backstage-Situationen seit meiner Kindheit: ich habe sie aber stets als geschützten, familiären Raum erlebt. (...) Was ich NIE erlebt habe: eine Hand auf meinem Oberschenkel. Auch nicht: die Einladung aufs Hotelzimmer. Direkt am Tisch vor den Augen der Entourage, und vor der Managerin meines Vaters. (hätte mein Vater es erlebt, er wäre ausgerastet).“

Lakomy, die in Künstlerkreisen aufgewachsen ist und das Backstage-Leben seit frühester Kindheit kennt, betont, sie sei damals verwirrt gewesen. Vor allem das Verhalten des Umfelds des Musikers habe sie fassungslos gemacht: „Ich bin allerdings volljährig gewesen und durchaus nicht nachhaltig traumatisiert. Ich war nur amüsiert-angeekelt. Von dem kaputten Künstler – aber mehr noch von seiner Entourage. Die mir, als mir der Fachterminus *rschloch entfuhr, fast an die Gurgel gegangen wäre. (...) Zur Info: Ich trug einen weiten Wollpullover mit Rollkragen und Jeans.“

Verhältnis zu 15-Jähriger 

Lakomy erhebt ihre Vorwürfe zu einem Zeitpunkt, an dem Konstantin Wecker bereits massiv unter öffentlichem Druck steht. Erst vor Kurzem hatte der Musiker ein früheres Verhältnis zu einer damals Minderjährigen eingeräumt. 2012 soll er – im Alter von 63 Jahren – einer 15-Jährigen über längere Zeit nahegekommen sein und ihr wiederholt intime Nachrichten geschickt haben.

Nach Angaben der heute 30-jährigen Frau kam es kurz nach ihrem 16. Geburtstag zum Geschlechtsverkehr. Sie schildert eine emotionale Abhängigkeit und moralisch problematische Machtverhältnisse zwischen einem jungen Mädchen und einem prominenten Künstler auf der Suche nach Bestätigung.

Wecker ließ über seinen Anwalt erklären, er empfinde „tiefstes Bedauern“ und sei damals „nicht Herr seiner Sinne gewesen“.

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