Die Ehefrau von Moderator Daniel Aminati zeigte sich strahlend schön bei einer Sportler-Gala und bewies einmal mehr, dass sie eine Kämpfernatur ist.
Bei einer Gala, die eigentlich sportliche Höchstleistungen feiern sollte, rückte in Berlin ein besonders berührender Moment in den Vordergrund. McFit hat erstmals die European Fitness Awards vergeben – ein Anlass, der zahlreiche bekannte Gesichter wie Katarina Witt, Franziska van Almsick oder Ralf Moeller anlockte. Doch es war der Auftritt von Patrice Aminati, der den Abend prägte. Die Ehefrau von Moderator Daniel Aminati stellt sich seit zwei Jahren einem schweren Kampf gegen schwarzen Hautkrebs.
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Rund um 19 Uhr erschien Patrice vorsichtig auf dem Teppich – begleitet von ihren Eltern, denn ihr Mann dreht derzeit beruflich in der Karibik. „Es ist schön, nach Wochen und Monaten im Krankenhausbett wieder rauszugehen, mich zurechtzumachen, mich als Frau zu fühlen“, sagt sie zu Bild. „Das vergisst man, wenn man Krebspatient ist.“
"Das grelle Licht, die Kameras"
Die Rückkehr ins Rampenlicht fiel ihr nicht leicht. „Ich war lange nicht draußen, hatte viel gelegen. Das grelle Licht, die Kameras, das ist nach so langer Zeit ungewohnt.“ Trotzdem strahlte sie Zuversicht aus – ähnlich wie bei früheren gemeinsamen Auftritten mit Daniel.
Auch Sportlegende Katarina Witt (59) ließ sich das Event nicht entgehen. Während viele Promis für Blitzlichtgewitter sorgten, erinnerte Patrice daran, wie wichtig die kleinen Augenblicke des Alltags sind. „Die wichtigsten sind die mit meiner Familie. In der Natur sein. Einen Kuchen backen, der misslingt. Ich möchte da bleiben, wo ich bin, in meinem kleinen Leben.“ Über ihren letzten Backversuch erzählt sie lachend: „Völlig zusammengefallen.“
Kraft findet sie vor allem bei ihrer Tochter. „Unsere Tochter. Mit dreieinhalb Jahren. Sie weiß nichts, aber sie zwingt mich raus an die frische Luft. Sie gibt mir Verantwortung. Und Verantwortung hält am Leben.“
Patrice zeigte sich wunderschön und sexy.
Weihnachten als Geschenk
Der bevorstehende Heilige Abend hat für sie heuer eine besondere Bedeutung, nachdem ihr im Vorjahr ein Arzt mitgeteilt hatte, sie werde Weihnachten möglicherweise nicht mehr erleben. Nun blickt sie mit Wärme auf das Fest: „Für mich hat Weihnachten eine ganz neue Bedeutung. Wir feiern klein, wie bei uns in Sachsen, mit Kartoffelsalat und Würstchen. Und ich werde Christstollen essen. Mit bestem Gewissen. Das Leben ist jetzt.“
Während im Saal Moderatorin Laura Wontorra, Hollywood-Star Ralf Moeller und Ministerin Dorothee Bär über Fitness, Forschung und Trends plauderten, nahm sich Patrice zwischendurch bewusst Zeit zum Durchatmen. „Diese Pausen brauche ich“, sagt sie offen. „Das ist völlig normal.“ Klagen? Fehlanzeige. Ihr Blick bleibt nach vorne gerichtet.
"Von Tag zu Tag"
Auch ihr Alltag ist geprägt von Gemeinschaft. „Ich gehe von Tag zu Tag. Warum auf Neujahr warten? Wenn wir etwas ändern wollen, dann sofort.“ Hoffnung schöpft sie aus vielen Quellen: „Ich nehme meine Medikamente, ich bete, ich meditiere, ich manifestiere. Ich ernähre mich gut – und gönne mir trotzdem etwas.“