Sara Kulka hat in letzter Zeit viel erlebt – beruflich kehrte sie mit Villa der Versuchung ins TV zurück, privat erlebte sie einen schmerzhaften Betrug. Nun spricht die zweifache Mutter offen über die Täuschung, die ihr Leben auf den Kopf stellte.
Nach "Germany’s Next Topmodel" und "Dschungelcamp" kehrte Sara Kulka (35) mit der Reality-Show Villa der Versuchung ins TV zurück. „Ich bin mittelalt – und brauche das Geld“, witzelte sie dazu kürzlich im Sat.1-Frühstücksfernsehen.
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Auch privat schien die zweifache Mutter ihr Glück gefunden zu haben: Mit Chris, einem Qualitätsmanager, den sie über eine Dating-Plattform kennengelernt hatte, glaubte sie, endlich angekommen zu sein. Doch hinter der Fassade offenbarte sich eine schmerzhafte Wahrheit. In ihrer aktuellen Instagram-Story meldet sich Kulka aus der Bahn – von der „schlimmsten Zugfahrt ihres Lebens“. Schuld daran war nicht die Verspätung, sondern die Erkenntnis: „Alles, was im letzten Jahr passiert ist, war auf einer großen Lüge aufgebaut.“
Kulka genoss das Lovebombing
Die 35-Jährige erlebte Lovebombing am eigenen Leib – das intensive Überschütten mit Liebe und Aufmerksamkeit, das anfangs wie ein Traum wirkte. „Und es hat sich so gut angefühlt“, gesteht sie. Gerade sie, die eine schwere Kindheit hinter sich hat, ließ sich voll auf diese Gefühle ein: „Ein Jahr lang habe ich geglaubt, endlich gefunden zu haben, wonach ich mich gesehnt habe.“
Das Erwachen war umso bitterer: Alles stellte sich als Lüge heraus. „Der Mann, der in mein Leben trat, hatte nichts – keine Wohnung, keine Wahrheit.“ Sogar bei der Anzahl seiner Kinder habe er nicht die Wahrheit gesagt. „Ich wurde von vorne bis hinten benutzt“, erklärt Kulka, die erst als Mutter lernte, sich selbst zu lieben.
Scham und Kränkung
Die Folgen sind tiefgreifend: „Ich schäme mich, dass ich so naiv war und mich so täuschen ließ.“ Ihr Vertrauen in andere Menschen, ohnehin schon brüchig, sei jetzt fast zerbrochen. Mit ihrer Offenheit will sie andere warnen: „Denn Lovebombing fühlt sich an wie ein Traum – bis man aufwacht und merkt, dass es ein Albtraum war.“
Zu Beginn der Beziehung habe man ihr sogar eingeredet, sie sei psychisch krank und bilde sich alles ein. Mittlerweile verfügt Kulka über Beweise, die ihr Bauchgefühl bestätigen. Sie habe sich blenden lassen – „von Worten, von Ausreden, von einer Liebe, die am Ende nichts weiter war als eine Illusion.“
Neben dem geplatzten Liebestraum bleibt auch die Angst: „Angst, dass private Dinge und Unwahrheiten über mich verbreitet werden.“ Mit dem Schritt an die Öffentlichkeit will sie diesem Szenario vorbeugen.