Der Hit-Produzent wird demnächst an einem ganz besonderen Ort zur letzten Ruhe gebettet. Sein Anwalt bestätigte nun auch, dass Jack White sich selbst das Leben nahm.
Musikproduzent Jack White (†85) wird in seiner Geburtsstadt Köln seine letzte Ruhe finden. Das berichtet Bild. Zudem soll e Urne im Familiengrab beigesetzt werden – neben seiner Schwester Brigitte (†70) und seiner Mutter Käthe (†97).
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Todesursache bestätigt
White, der mit bürgerlichem Namen Horst Nußbaum hieß, wurde am 16. Oktober mit Schussverletzungen in seiner Villa im Berliner Stadtteil Grunewald tot aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Todesermittlungsverfahren ein, eine Obduktion wurde angeordnet. Nun steht die Todesursache fest. Der Rechtsanwalt und Notar Sebastian Loewe, langjähriger Vertrauter des Produzenten, bestätigte gegenüber Bild: „Die Leiche meines langjährigen Mandanten Jack White ist von der Staatsanwaltschaft Berlin freigegeben worden. Das Todesermittlungsverfahren ist abgeschlossen. Als Todesursache wurde eine Selbsttötung festgestellt.“ White hinterlässt sieben Kinder.
Mit Mama und Schwester vereint
Nach der Einäscherung soll Whites Asche in jenem Urnengrab beigesetzt werden, in dem auch seine Schwester Brigitte ruht. Sie war 2012 in einem Hotelzimmer am Düsseldorfer Flughafen verstorben. Damals zeigte sich Jack White tief getroffen: „Wir gehen davon aus, dass es ein plötzlicher Herzanfall war. Brigittes Tod ist für mich ein schrecklicher Verlust. Sie stand mir seit unserer gemeinsamen, schweren Kindheit so nah wie kaum ein anderer Mensch.“
Jack White und Gattin Rafaella im Jahr 2020 bei einer Geburtstagsparty
Auch die Urne ihrer Mutter Käthe Nußbaum, die vor acht Jahren starb, wird nun in diesem Grab beigesetzt. Jack White soll die Asche seiner Mutter bis zu seinem eigenen Tod in seinem Büro aufbewahrt haben.
Die drei verband ein enges familiäres Band – geprägt von Entbehrung und Zusammenhalt. Nach dem Krieg und der Trennung der Eltern kämpften sie ums Überleben. In seinen Memoiren „Mein unglaubliches Leben“ schrieb White 2010 über diese Zeit: „Bevor meine Mutter eine Arbeit als Metzgereiverkäuferin fand und wir jahrelang zu dritt von 25 D-Mark in der Woche existieren mussten, ging es uns richtig schlecht.“