Intimes Geständnis

Topmodel Stefanie Giesinger über ihr Liebes-Leben: "Verlegenheitssex" statt echter Lust

Stefanie Giesinger spricht in ihrem Podcast "G Spot" offen über sexuelle Unlust in Beziehungen und erklärt, wie oft sie selbst Lust auf Intimität verspürt. 

Stefanie Giesinger widmet sich in ihrem Podcast "G Spot" einem Thema, das oft totgeschwiegen wird: sexuelle Unlust in Partnerschaften. "Ich kenne viele Freundinnen, die monatelang keinen Sex haben – und das ist völlig okay", sagt Giesinger im Gespräch mit Moderatorin Maria Popov (32). Giesinger hat sich gefragt, wie oft sie selbst tatsächlich Lust auf Sexualität verspüre. Sie ist seit einem Jahr mit ihrem Partner Armando Mayr zusammen und mittlerweile verlobt. Überraschend offen spricht sie über die Häufigkeit ihres eigenen Verlangens: "Bei mir sind das ein paar Tage im Monat, wenn ich meinen Eisprung habe."

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Verlegenheitssex als Realität

Stefanie Giesinger

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© Getty

An vielen anderen Tagen habe sie nicht aus eigenem Antrieb Sex, sondern aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus: "Manchmal ist es einfacher, einfach Ja zu sagen, als eine Diskussion zu führen." Sie bezeichnet dies als "Verlegenheitssex". Popov kommentiert: "Das ist die Realität. Nicht schön, aber oft so."

Giesinger erklärt, dass Frauen in vielen Beziehungen die Verantwortung übernehmen, Männer sexuell zu befriedigen – häufig auf Kosten der eigenen Bedürfnisse. "Wir tun oft so, als wäre das normal, dabei ist es ein strukturelles Problem." Die Angst, den Partner zu verletzen, spielt eine zentrale Rolle: "Man will nicht, dass der andere denkt, man liebt ihn weniger."

Stefanie Giesinger

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Offene Kommunikation als Lösung

Viele Frauen greifen dann zu Ausreden, etwa "Ich habe Kopfweh" oder die Periode als Grund anzuführen. Giesinger plädiert für mehr Offenheit: "Einfach mal sagen: 'Heute nicht, tut mir leid' – das wäre so viel gesünder."

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