Priscilla Presley sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber: Ehemalige Geschäftspartner werfen der Witwe von Elvis Presley vor, den Tod ihrer Tochter Lisa Marie ausgenutzt zu haben – und fordern über 50 Millionen Dollar. Die Anschuldigungen sorgen für Aufsehen in Hollywood.
Schwere Vorwürfe gegen Priscilla Presley, Witwe der Rock-n-Roll-Legende Elvis Presley: Ihre ehemaligen Geschäftspartner Brigitte Kruse und Kevin Fialko werfen ihr vor, den Tod ihrer Tochter Lisa Marie Presley mitverschuldet zu haben. Die beiden fordern in einer Klage mehr als 50 Millionen US-Dollar wegen Betrugs und Vertragsbruchs.
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Laut Anklageschrift, aus der die Los Angeles Times zitiert, soll Priscilla Lisa Maries Geschäftsprojekte „sabotiert“ haben und den Tod ihrer Tochter ausgenutzt haben, um die Kontrolle über deren Treuhandvermögen und das berühmte Anwesen Graceland zu erlangen. Bereits 1979 habe sie Elvis’ Vater Vernon Presley unter Druck gesetzt, um Miterbin des Nachlasses zu werden. Jahrzehnte später strebte sie offenbar die Kontrolle über Lisa Maries Vermögen an.
Kurz vor Lisa Maries Tod im Januar 2023 sei das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter zerrüttet gewesen. Zwei Tage nach einem erzwungenen „Versöhnungsauftritt“ bei den Golden Globes erlitt Lisa Marie einen Herzstillstand. Offiziell starb sie an einem Dünndarmverschluss infolge von Verwachsungen nach einer bariatrischen Operation. In der Klage heißt es, Priscilla habe die Patientenverfügung ihrer Tochter missachtet, in der stand, ihr Leben solle „so lange wie möglich“ verlängert werden. Laut TMZ wollte Lisa Marie ihre Mutter aus dem Testament streichen – angeblich habe Priscilla im Krankenhaus dann den „Stecker gezogen“.
Nach dem Tod stritt Priscilla Presley um das Treuhandvermögen, das bereits auf Enkelin Riley Keough übertragen worden war. Am Ende einigte man sich auf einen Vergleich in Höhe von 2,4 Millionen US-Dollar.
Priscilla Presley wehrt sich gegen die Anschuldigungen
Ihr Anwalt Marty Singer bezeichnete die Vorwürfe als „einen der schändlichsten, lächerlichsten und infamsten Fälle, die ich je gesehen habe“. Die Klage sei nichts als „ekelhafte Rache“, da Kruse und Fialko selbst 2024 wegen Millionenbetrugs und Missbrauchs älterer Menschen verklagt worden seien. „Eine trauernde Mutter zu beschuldigen, am Tod ihrer Tochter beteiligt gewesen zu sein, ist bösartige Charaktervernichtung“, erklärte Singer gegenüber TMZ. Auch Enkelin Riley Keough stehe „zu 100 Prozent hinter ihrer Großmutter“.