Frederic Prinz von Anhalt hebt Adoption auf. "Ich bin fertig mit Marcus."
Jetzt verliert Marcus Prinz von Anhalt nicht nur seine Freiheit (wegen Steuerhinterziehung wandert er für vier Jahre in den Knast ), sondern auch noch seinen Titel. Nachdem der Protz-Prinz ständig die Negativ-Schlagzeilen beherrscht, hat sein 'Vater" Frederic Prinz von Anhalt die Nase endgültig voll von seinem Sohn. Er will die Adoption von Marcus aufheben, denn er würde den Namen der Familie in den Dreck ziehen.
Enttäuscht
"Ich habe meinen Anwalt mit der Aufhebung der Adoption beauftragt. Der ehrenwerte Name 'von Anhalt' darf auf keinen Fall weiter durch den Schmutz gezogen werden", erklärt er gegenüber der Bild-Zeitung. Verübeln kann man es dem 71-Jährigen nun wirklich nicht, dass er sich für Marcus schämt. "Marcus hatte mir und dem damals zuständigen Gericht seine Vorstrafenliste verschwiegen. Außerdem wandert er jetzt wieder ins Gefängnis. Ein strafrechtlicher Wiederholungsfall ist nach seiner Haftstrafe nicht auszuschließen", fühlt sich von Anhalt von dem Protz-Prinzen, der sich die Adoption und damit den Titel im Jahr 2006 um angeblich eine Million Dollar erkaufte, hintergangen.
Um das Geld ging es Frederic damals jedoch nicht. "Ich hatte auf Hilfe innerhalb der Familie gesetzt. Hilfe wird nun eh ausfallen, weil Marcus nach seiner Entlassung wieder auf kleinen Zahlen reiten muss. Außerdem schert sich Marcus einen Dreck darum, wie es meiner Frau geht. Er hat uns als Eltern einfach nicht verdient", zeigt er sich von seinem Noch-Sohn tief enttäuscht. Dass es zwischen den beiden zu einer Versöhnung kommen wird, ist eher auszuschließen. "Ich bin fertig mit Marcus, will ihn nie mehr wiedersehen."