Polster-Trennung

"Jetzt noch keine Scheidung!"

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Die Meldung erschütterte am Freitag die Fans: Die Ehe von Fußball-Legende Toni Polster, 42, und seiner Frau Lisi, 38, geht nicht in die Verlängerung. Nach 16 Jahren fehlt die Basis für ein weiteres Zusammenleben.

„Wir machen uns nicht mehr glücklich“, erklärte der Dancing Star exklusiv in ÖSTERREICH die Gründe für den ehelichen Schlusspfiff. Ein amouröses Foul sei nicht Schuld für die private rote Karte. Den Kindern (Anton, 16, und Lisa Maria, 13) zuliebe will das Paar auch weiterhin fair zusammen spielen.

Interview
In ÖSTERREICH sprechen Toni und Lisi Polster über ihr Leben nach der Trennung.

ÖSTERREICH: Im Juli haben Sie sich getrennt, wohnen aber nach wie vor unter einem Dach. Sie leben wie Bruder und Schwester?

Toni Polster: Naja, irgendwie schon. Wir schlafen noch im selben Bett. Doch Fakt ist, wir sind getrennt. Es muss trotzdem anständig weiter gehen. Schon alleine wegen der Kinder, die uns das Wichtigste im Leben sind.

ÖSTERREICH: Wie sieht der Alltag aus? Frühstücken Sie gemeinsam?

Lisi Polster: Frühstücken tue ich alleine, weil der Toni gerne lange schläft. Ich koche auch gerne für ihn. Damit habe ich überhaupt kein Problem!

Toni Polster: Es ist auch vorstellbar, dass wir gemeinsam in den Urlaub fahren werden.

Lisi Polster: Wieso nicht? Wir haben im Juli einen schönen Urlaub am Millstädter See verbracht, obwohl wir getrennt waren.

ÖSTERREICH: Klingt sehr harmonisch. Können Sie sich vorstellen, dass Sie wieder zueinander finden?

Toni Polster: Nein, sonst würden wir nicht hier sitzen und über unsere Trennung reden. Auf die eine oder andere Art werden wir uns natürlich immer lieben.

ÖSTERREICH: Ist eine Scheidung geplant?

Lisi Polster: Davon halte ich nichts. Scheidung klingt so böse. Bei einer Trennung hält man sich noch die Option offen, dass es wieder funktioniert. Aber nicht bewusst. Ich will jetzt auch nicht zurück. Wenn Toni auf eine Scheidung besteht, stehe ich aber nicht im Weg.

Toni Polster: Das ist doch noch viel zu früh. Vielleicht werden wir uns irgendwann scheiden lassen.

ÖSTERREICH: Viele Paare streiten nach der Trennung ums Geld. Wie schaut's da bei Ihnen aus?

Lisi Polster: Wir haben noch ein gemeinsames Konto. Da vertrauen wir uns. Aber wenn Toni den Unterhalt vertraglich regeln möchte, richte ich mich danach.

Toni Polster: Hier wird sich nichts ändern. Ich werde meine Familie immer unterstützen.

ÖSTERREICH: Die Trennung war im Juli. Sind Sie schon offen für neue Beziehungen?

Toni Polster: Nein. Wahrscheinlich wird es irgendwann bei uns beiden eine neue Beziehung geben. Das wird dann sicher für den anderen unangenehm sein.

Lisi Polster: Ich möchte einmal mit mir zufrieden sein - dann kann ich mich wieder um einen neuen Partner kümmern. Jetzt renne ich sicher nicht los und suche Ersatz für ihn. Ich möchte jetzt einmal besonders auf mich achten.

ÖSTERREICH: Haben Sie auch berufliche Pläne, Frau Polster?

Lisi Polster: Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Ernährung und habe auch in den vergangenen drei Monaten mit einer Rohkost-Diät sechs Kilo abgenommen. Jetzt will ich mit einem Arzt zusammen Beratungen machen.

ÖSTERREICH: Sie haben 22 Jahre Ihr Leben geteilt. Haben Sie nicht Angst vor dem Alleinsein?

Lisi Polster: Ich habe ja meine Kinder. So richtig alleine bin ich nicht.

Toni Polster: Sie wird nie alleine sein. Sie wird immer mich haben.

von D. Bardel, W. Ruiner/ÖSTERREICH

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