Die serbische Presse hatte den Film im Vorfeld als "parteiisch" kritisiert.
Erst kürzlich wurde Angelina Jolie für ihr Regie-Debüt bei der 62. Berlinale in der deutschen Bundeshauptstadt gefeiert. Auch wenige Tage nach der mit tausenden Zuschauern in Bosnien gefeierten Premiere des Regiedebüts "In the Land of Blood and Honey" von Jolie hat der Film in Serbien nur wenige Neugierige ins Kino gelockt. Lediglich zwölf Zuschauer kamen am 23.2 zum Start des Streifens in der Hauptstadt Belgrad, wie örtliche Medien berichteten. Von den zwölf Kinobesuchern hätten mehrere vorzeitig den Saal verlassen, berichtete das serbische Internetportal Mondo.
Hier der Trailer zum Film
Film erzählt von komplizierter Lovestory
Jolies erste Regiearbeit erzählt die komplizierte Liebesgeschichte zwischen einer Muslimin und dem Sohn eines bosnisch-serbischen Generals in den Wirren des Bosnien-Krieges (1992-95). Für den Film, der zahlreiche sehr brutale Szenen enthält, engagierte Jolie fast ausschließlich Schauspieler aus Ex-Jugoslawien.
Presse kritisierte Jolie Film im Vorfeld
Die serbische Presse hatte den Film als "parteiisch" kritisiert. Ein Vertreter der Belgrader Filmakademie, Mirko Beokovic, wurde in einem Medienbericht mit den Worten zitiert, der Film zeige die Bosnier als zivilisierte Menschen und die Serben als "wilde Bauern".
Liebesgeschichte mit politischem Schwerpunkt
Bei der Premiere des Kriegsdramas in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo war Jolie vergangene Woche von 5.000 Zuschauern in einer Sporthalle bejubelt worden. Sie habe "tiefe Gefühle für alle in diesem Land", sagte die Regisseurin, die mit ihrem Lebensgefährten Brad Pitt zu der Gala-Vorführung erschienen war. Während des Bosnien-Krieges zwischen Bosniaken (Muslimen), Serben und Kroaten wurden rund 100.000 Menschen Menschen getötet. Rund 20.000 überwiegend muslimische Frauen wurden in dem Konflikt Opfer von sexueller Gewalt.
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Meryl Streep könnte für "The Iron Lady"einen Oscar als beste Hauptdarstellerin bekommen.
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Jessica Chastain darf sich Hoffnungen für ihre Rolle in "The Help" machen.
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Auch Michelle Williams ist als beste Hauptdarstellerin im Rennen.
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Für "The Girl with the Dragon Tattoo" ist Rooney Mara als beste Hauptdarstellerin für einen Oscar nominiert.
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Janet McTeerist für "Albert Nobbs" gelistet.
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George Clooney ist für sein Familiendrama "The Descendants als bester Hauptdarsteller nominiert.
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Nick Nolte ist für "Warrior" als bester Nebendarsteller für einen Oscar im Rennen.
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Close darf sich für ihre Hauptrolle in "Albert Nobbs" Hoffnungen auf die Statue machen.
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Woody Allen ist für "Midnight in Paris" nominiert.
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Melissa McCarty geht ins Rennen um den Oscar in der Kategorie "beste weibliche Nebenrolle" für den Film "Bridesmaides".
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Berenice Bejo hat gute Karten für ihre Rolle in "The Artist".
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Max von Sydow darf sich in der Kategorie "bester Hauptdarsteller auf eine Nominierung freuen.
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Auch Gary Oldam ist über seine Oscar-Nominierung für "Tinker Tailor Soldier Spy" überglücklich.
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Regie-Altmeister Martin Scorsese steht abermals auf der berühmten Nominierungsliste.
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Ein ganz heißer Kandidat für einen Oscar ist "The Artist"-Hauptdarsteller Jean Dujardin.
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Viola Devis wurde für ihre Rolle in "The Help" nominiert.
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Der schöne Brad Pitt geht ebenfalls ins Rennen um einen goldenen Jungen.