Tatort: Til Schweiger bringt den Kultkrimi auf die Leinwand.
Halsbrecherische Gangsterjagden, Explosionen, Dutzende Leichen: Schon im Fernsehen kokettierte Til Schweiger (52) gern mit James Bond-Anleihen. Am 5. Februar erobert er als erster Tatort-Kommissar jetzt auch die Kinoleinwand. Und in Tschiller: Off Duty wird es noch mehr krachen und knallen als in seinen vier TV-Fällen.
Entführt
Der erste Kino-Tatort knüpft an Schweigers TV-Krimis an. Hauptkommissar Nick Tschiller muss seine Tochter (gespielt von Schweiger-Sprössling Luna) aus den Fängen der Mafia befreien und liefert sich mit den Gangstern über 135 Minuten ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hamburg, Moskau und Istanbul, bei dem sogar ein Mähdrescher (!) zum Verfolgungsfahrzeug wird.
Gefeiert
„Uns ist klar, dass wir diesen Kino-Tatort an Action nicht mehr toppen können“, ließ Schweiger schon wissen (siehe unten). Und auch, dass er „relativ“ überzeugt vom Kassenerfolg seines Streifens ist. Die ihm sonst eher reserviert gegenüberstehenden Kritiker hat er jedenfalls überzeugt. Sie feiern Off Duty als „besten Tatort aller Zeiten“.
Kritisiert
Den Aufwind kann der Deutsche dringend gebrauchen. Denn nach Shitstorms wegen diverser provokanter Facebook-Posting gab’s zuletzt auch einen privaten Dämpfer: Seine Tochter Emma kehrt Deutschland den Rücken, übersiedelt mit Tils Ex nach Amerika.
Astrid Hofer