Das Programm bleibt jedoch noch geheim.
Das Wiener Donauinselfest geht auch heuer wieder im Herbst über die Bühne - nämlich von 17. bis 19. September. Das hat die Landesparteisekretärin der Wiener SPÖ, Barbara Novak, im Gespräch mit der APA angekündigt. Die 38. Ausgabe des Festivals wird in kleinerem Rahmen als üblich und mit umfangreichem Covid-Konzept stattfinden. Die genauen Details werden in den kommenden Monaten erarbeitet.
Man denke an eine Durchführung in geänderter Form, die an die jeweilige Pandemiesituation angepasst werde, sagte Novak. Im besten Fall könnte es ein Fest mit mehreren Bühnen, Freizeitprogramm und Gastro-Angebot werden, das sich lediglich von der Größe her vom gewohnten Insel-Event unterscheidet, heißt es. Alle Bereiche wie bisher zu bespielen, wird aber wohl nicht möglich sein. Vor allem Zonen, wo es üblicherweise zu Gedränge kommt, sollen diesbezüglich entschärft werden.
Zugangsbeschränkungen womöglich nicht notwendig
Fix ist laut Novak jedenfalls, dass das Donauinselfest 2021 drei Tage dauern wird und bei freiem Eintritt besucht werden kann. Ansonsten will man flexibel sein. Zugangsbeschränkungen sind - falls nötig - denkbar, man hofft beim Veranstalter aber, dass solche nicht eingerichtet werden müssen. Man werde sich aber natürlich an die behördlichen Vorgaben halten, wurde beteuert.
© Thomas Zeidler
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Größer als die Mini-Ausgabe 2020 soll das Inselfest jedoch werden. Im Vorjahr wurde lediglich an zwei Tagen Programm auf einer Bühne geboten. Die Auftritte waren in erster Linie fürs Fernsehen konzipiert. Direkt auf der Insel durften nur sehr wenige Besucher mit dabei sein.
Für das DIF 2021 wird es wieder ein umfangreiches Sicherheitskonzept geben, versprach die SPÖ-Politikerin. Der entsprechende Beirat wird erneut vom Arzt Siegfried Meryn unterstützt. Und auch der Inselfest-Bus tourt wie im Vorjahr wieder durch die Stadt. Er wird im August und September an verschiedenen Plätzen in der Stadt Station machen und dort diverse Shows präsentieren.
Programm noch geheim
Programmpunkte für Tour-Gigs und Inselsause werden noch nicht verraten. Einmal mehr werden aber vor allem heimische Künstlerinnen und Künstler mit dabei sein. Damit fördere man die Kultur- und Kunstszene, wie der Präsident des Vereins Wiener Kulturservice, Kurt Wimmer, erläuterte. Internationale Acts zu buchen bzw. zu präsentieren sei auch angesichts der aktuellen Reisebeschränkungen kaum möglich. Eingeplant ist jedenfalls der Rock the Island Contest für Newcomer aus Österreich.
Eine personelle Veränderung gibt es bei jenem Unternehmen, das für die Durchführung des Festivals verantwortlich zeichnet. Matthias Friedrich ist neuer Geschäftsführer der Agentur Pro Event. Er folgt auf den langjährigen DIF-Cheforganisator Thomas Waldner. Dieser habe die Funktion auf eigenen Wunsch und in bestem Einvernehmen zurückgelegt, wurde versichert.