Thomas Hampson begeisterte mit Songs von Gershwin, Porter und Weill.
Thomas Hampson rief, und alle kamen. Im maßlos überfüllten Großen Saal des Wiener Konzerthauses gastierte der amerikanische Superstar mit dem hell timbrierten, bis in tenorale Höhen reichenden, in kostbaren Farben schillernden Bariton.
Unter dem Motto "Golden Times" gab der US-Beau, begleitet vom Kammerensemble The Philharmonics, mit atemberaubendem Rhythmus, Swing und Strahlkraft Songs von Irving Berlin, George Gershwin, Kurt Weill und Cole Porter zum Besten, und das Publikum raste vor Begeisterung.
Südpol. An der Wiener Staatsoper macht er sich rar, der österreichische Kammersänger. Seinen jüngsten Opern-Triumph feierte er in München, wo er in der spektakulären Uraufführung von Miroslav Srnkas South Pole als Polarforscher Roald Amundsen zu bewundern war.
Sein nächster Wien-Auftritt ist wieder im Konzerthaus: Am 26. Februar singt er romantische Lieder von Loewe, Weber und Dvořák.
E. Hirschmann-Altzinger