Nach der Wahl ist vor der Tour. Pogo macht jetzt wieder auf „Gschichtldrucker“.
Kabarett. „Ich will Politik und meine Musik- bzw. Kabarett-Karriere strikt trennen!“ Nach seinen 337.010 Stimmen bei der Bundespräsidenten-Wahl lässt Dominik Wlazny wieder seine Kunstfigur Marco Pogo auferstehen. Gestern stand er im Wiener Orpheum mit der Kabarett-Show Gschichtldrucker wieder auf der Bühne. Der erste Auftritt nach seinem Wahlkampf.
Rausch. Unter dem Motto „Man muss nicht immer einen Rausch haben. Man kann auch mit 15 Bier glücklich sein“, spielten bei der Comedy zwischen Tiki-Bar und Goldvorhang auch Busunfälle, Grab-Inschriften („Er kam, sah und trank!“) oder pinkelnde Mafiosi Rollen.
Tagebuch. Der Präsident jedoch nicht mehr. Den Sketch mit dem geheimen Tagebuch von Präsident Pogo hat er entschärft. Die Botschaft zum Klimawandel blieb aber die gleiche.
Staatsvertrag. Politisch wurde es bei Spitzen gegen Kickl („Schleicht‘s euch es Owezahra. Geht‘s ham in die Sahara.“), Rosenkranz und Strache. Sowie bei einer Präsidenten-Ansage beim Optiker: „Vielleicht brauche ich die Brille ja beim Unterschreiben eines Staatsvertrag.“ Danach gab`s Jubel.