Er schrieb Welthits und verdiente Millionen – doch am Ende seines Lebens blieb davon offenbar kaum etwas.
Musikproduzent Jack White ist am Donnerstagmorgen tot in seiner Villa im Berliner Stadtteil Grunewald aufgefunden worden. Nach Angaben der Polizei geht man von einem Suizid aus.
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In dem großzügigen Anwesen lebte der gebürtige Horst Nußbaum seit 1993 – und bis zu seinem Tod am 16. Oktober. Nun stellt sich die Frage: Was passiert mit der Villa und dem Erbe des vierfach verheirateten Vaters von sieben Kindern?
Große finanzielle Sorgen
Nach Informationen der BILD soll White zuletzt finanzielle Sorgen geplagt haben. Der einstige Multimillionär habe Schulden gehabt und nur noch Tantiemen aus alten Erfolgen wie „Looking for Freedom“ erhalten. Seit seinem Rückzug aus der Musikbranche im Jahr 2014 habe er keine neuen Einnahmen erzielt – und auch Investitionen in Aktien sollen Verluste gebracht haben.
Die prächtige Villa, in der White bis zuletzt lebte, gehört laut Recherchen zu 65 Prozent seiner Ex-Frau Janine White, einer ehemaligen Journalistin. Die restlichen 35 Prozent sind im Besitz der gemeinsamen Töchter Gloria und Ella.
Geld für Jimi-Hendrix-Songs
Hintergrund: Im Jahr 2001 hatte sich White von Janine Geld geliehen, um unter anderem Rechte an unveröffentlichten Jimi-Hendrix-Songs zu erwerben. Da er das Darlehen nicht zurückzahlen konnte, wurde vereinbart, dass sie als Miteigentümerin ins Grundbuch eingetragen wird.
Nach der Trennung zog Janine 2011 aus, ließ ihrem Ex-Mann das Haus aber als Wohnsitz – eine Entscheidung, die sie ihm aus Anstand gewährte. Nach Whites Tod ist klar: Weder sie noch die Töchter wollen je wieder in das Haus einziehen.
In der Villa lebte zuletzt auch Rafaella Nußbaum, die vierte Ehefrau des Produzenten. Sie soll nun ausziehen, sobald sie ihre persönlichen Dinge aus dem Haus geholt hat.
Auf Anfrage wollte sich Janine White gegenüber BILD nicht zum Erbe und zur Zukunft der Immobilie äußern.