Fisch aus Wurst-Heimat

60. Song Contest: Bio-Essen für VIPs

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50.000 Mahlzeiten werden fürs VIP-Catering in der Stadthalle produziert.

Wenn die Massen aus aller Herren Länder ab der kommenden Woche die Wiener Stadthalle für den Eurovision Song Contest in Beschlag nehmen, wird sich Österreich standesgemäß mit dem Essen hervortun: Das Speisenangebot für Teilnehmer, Delegationen und akkreditierte Journalisten dürfte nach Ersteindruck das Niveau der Vorjahre bei weitem übertreffen. Wann gab es etwa je Fisch aus der Heimat der Wurst?

Ausseer Saibling
So liefern die Bundesforste als einer der Partner Saibling aus dem Ausseerland - wobei der Fischer auch noch mit Conchita Wurst alias Tom Neuwirth in die Schule ging. Überhaupt stehen die heimischen Produkte heuer beim Catering im Vordergrund, wird der Wiener ESC doch bekanntermaßen erstmals als ökologisch zertifiziertes Green Event abgehalten, wie Executive-Producer Edgar Böhm am Mittwochabend betonte.

Dies stellt den Caterer Impacts durchaus vor Herausforderungen. "Wir sprechen hier teils von Mengen, die Sie regional gar nicht so einfach bekommen", unterstrich Geschäftsführer Christian Chytil. Schließlich sind über die Song-Contest-Zeit hinweg rund 50.000 Mahlzeiten zu kochen, wobei in den zwei Wochen insgesamt 125 verschiedene Gerichte offeriert werden sollen. Hierfür benötigt man eine Tonne Saibling, vier Tonnen Biofleisch und zehn Tonnen frisches Gemüse.

Dafür reicht das Spektrum dann vom Wiener Schnitzel bis zu den Vorarlberger Käsespätzlen, begleitet von burgenländischem Wein. Auch der Kaffee ist Fair-Trade-Ware und der Tee Bioproduktion. Und selbst beim Aperitif setzt man auf heimisches Kolorit: Statt dem gewöhnlichen Hugo gibt es Alm-Hugo - rustikal mit Almdudler.

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