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Ex-Wetterlady Kummer rechnet mit ORF ab: "Enttäuschend! Kaum noch Chancen!"

Christa Kummer war viele Jahre lang beim ORF tätig, jetzt kam das plötzliche Aus. Über die Gründe spricht sie nun.

Es war für viele Fans und Zusehende eine große Überraschung: Das Aus von Wetterlady Christa Kummer. Die 61-Jährige wird schon in wenigen Tagen nicht mehr in ihrem Job, den sie seit mehr als 30 Jahren ausführte, zu sehen sein.

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Wie Kummer jetzt im Kurier erklärte, ist sie entsetzt über den Umgang mit älteren Arbeitnehmenden: "Es ist enttäuschend, dass Menschen, die agil sind und gerne noch arbeiten möchten, in unserem Land bereits ab 50 oder 55 Jahren kaum noch Chancen am Arbeitsmarkt haben." Es sei kein gutes Signal, denn während "die Politik das Pensionsantrittsalter erhöht, schickt man die Menschen in der Realität zum AMS", so Kummer.

Sieht sich immer zweimal

Mit einem Posting auf Instagram zeigte sich Kummer allerdings positiv in die Zukunft blickend und machte neugierig darauf, was selbige für sie bringen wird. Sie verriet: "Aber wie heißt es so schön: "Man sieht sich im Leben immer zweimal!"

Werdegang

Kummer präsentierte seit 1995 als erste Frau im ORF das Wetter und prägte über fast drei Jahrzehnte die Fernsehauftritte der Wetterredaktion. Die gebürtige Niederösterreicherin hatte Geografie und Wirtschaftskunde sowie katholische Theologie studiert, ihre Dissertation schrieb sie über Geochemie und Geophysik. Nach ihrem Start als AHS-Lehrerin in Wien arbeitete sie parallel am Institut für Speläologie in der Karst- und Höhlenforschung. Auch als Klimatologin und Hydrogeologin war sie freiberuflich tätig.

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