Rechtsstreit

Fiona: Harte Bandagen vor Gericht

Teilen

Vor dem Gerichtssaal strahlte die Kristallerbin – drinnen ging es hart zur Sache.

„Hallo, grüß euch! Was macht’s denn ihr da?“ Etwas kokett begrüßte Fiona „Swarovski“ ­Pacifico Griffini-Grasser (51) gestern im Innsbrucker Landesgericht die anwesenden Journalisten und Fotografen. Der Kristallerbin war natürlich bewusst, warum sie im zweiten Stock des Gerichtsgebäudes im Blitzlichtgewitter stand. Es ging um die Fortsetzung des Zivilprozesses nach dem Wiener Tierball 2012.

Wie berichtet, hatte sich die Tierfreundin als Schirmherrin zur Verfügung gestellt und im Vorfeld 94.000 Euro Spenden aufgetrieben. Statt eines Dankeschöns gab es aber eine Klage von Organisatorin Brigitte Martzak.

Klägerin stellte Fiona vor Gericht als mediengeil dar

Die Klägerin zog vor Gericht über ihre Ex-Schirmherrin her und stellte sie als mediengeil dar: Fiona Swarovski hätte die Funktion nur übernommen, um wieder ins Licht der Öffentlichkeit zu kommen. „Nach den Turbulenzen um ihren Gatten hatte sie sich nämlich zurückgezogen.“

Fiona konterte: „Ich wollte nur Gutes tun. Mir ist immer wichtig, dass das Geld auch bei den Organisationen ankommt.“ Damit meinte sie, Martzak hätte einen Teil des Geldes für Verwaltungskosten verwendet … oder um den Verlust des Tierballs abzudecken. Dieser endete nämlich trotz des Einsatzes von Fiona Swarovski mit einem Minus von 15.000 Euro.

Grasser ging frontal auf Martzak los

Fionas Gatte Karl-Heinz Grasser kam später zum Prozess nach. Er sagte als Zeuge aus – wenig überraschend zugunsten seiner Frau. Und er ging frontal auf die Klägerin los: „Ich hatte den Eindruck, dass sich Frau Martzak persönlich bereichern will.“

Das Urteil ergeht schriftlich. Fionas Anwalt Hermann Holzmann zu ÖSTERREICH: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Klage abgewiesen wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.