Knalleffekt im Streit um das Millionenerbe von Niki Lauda. Das Wiener Landesgericht sträkt im Zwischenurteil Witwe Birgit den Rücken.
Ende April startete der Millionenprozess um Niki Laudas Erbe. Vier Jahre nach dem Tod der Formel-1-Legende fordert seine Witwe Birgit (44) mehr Geld ein – es geht um bis zu 30 Millionen Euro. Die Stiftung wollte die 44-Jährige hingegen für erbunwürdig erklären lassen. Nun ist ein erstes Zwischenurteil da: Das Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien stellt sich dabei klar hinter Witwe Birgit Lauda.
Das Gericht stellte zum einen klar, dass Laudas Lebensmittelpunkt Wien war und deshalb auch österreichisches Recht anwendbar ist. Für die behauptete Erbunwürdigkeit Birgit Laudas gäbe es zudem weder Hinweise noch eine rechtliche Grundlage.
Das Zwischenurteil hält auch fest, dass der Anspruch auf einen Pflichtteil dem Grunde nach besteht. Es geht demnach jetzt nur noch um die Höhe des Anspruchs. Birgit Lauda könnte nun einen zweistelligen Millionenbetrag bekommen.