Agnes Husslein nahm vor einem Monat Abschied von der Heidi Horten Collection, jetzt lud Verena Kaspar-Eisert, ihre Nachfolgerin zum ersten VIP-Weihnachtsempfang.
In Wien zeichnete sich ein stimmungsvoller Richtungswechsel ab: Verena Kaspar-Eisert, die seit 1. November 2025 neue Direktorin der Heidi Horten Collection ist, lud erstmals in ihrer Funktion zum Weihnachtsempfang. Der Anlass war nicht nur festlich, sondern auch symbolträchtig – ein leiser, aber wirkungsvoller Start in ihre Leitung des Hauses.
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Wechsel an der Spitze – eine neue Vision für die Sammlung
Mit dem Amtsantritt von Kaspar-Eisert endet die Ära von Agnes Husslein-Arco, die die Heidi Horten Collection seit ihrer Gründung maßgeblich geprägt hat. Kaspar-Eisert, vormals Chefkuratorin des MuseumsQuartier (MQ) in Wien, bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der internationalen Museums- und Kuratorenwelt mit.
Der VIP-Weihnachtsempfang
Beim ersten festlichen Empfang unter ihrer Leitung war das Who-is-Who der Wiener Kunst- und Gesellschaftsszene vertreten. Unter den Gästen fanden sich unter anderem Alexander Schallenberg, Kunstliebhaber und Politiker, Ali Winkler, die Chefin des Hotels Sacher und Danielle Spera.
Verena Kaspar-Eisert und Alexandra Winkler.
Präsentation der neuen Weihnachtsskulptur
Ein Höhepunkt des Abends war die Enthüllung der neuen Weihnachtsskulptur, die traditionell von der Heidi Horten Collection im Rahmen ihrer „X-Mas Series“ in Auftrag gegeben wurde. Für dieses Jahr ist ein Werk des Künstler-Quartett Gelatin vorgesehen: Eine drei Meter hohe, fleischfarben-fröhliche Figur, die zwischen Balanceakt und Performance pendelt.
Die Weihnachtsskulptur von Gelatin wurde präsentiert.
Die Skulptur steht für eine ungewöhnliche, fast tänzerische Interpretation festlicher Symbolik – ein Statement, das hervorragend zu Kaspar-Eiserts Vision passt: Hier trifft Kunst auf Freude, Risiko, Leichtigkeit – und auf das bewusste Infragestellen traditioneller Formen.
Symbolik eines Neubeginns
Der Weihnachtsempfang war mehr als ein gesellschaftliches Stelldichein: Er markierte symbolisch den Generationswechsel in einem der jüngsten Privatmuseen Wiens. Kaspar-Eisert nutzt diesen Anlass nicht nur zur offiziellen Begrüßung, sondern zur Inszenierung einer neuen Etappe.