Nach ihrem letzten packenden Fall stehen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser erneut vor der Kamera: In Wien entsteht derzeit der neue „Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Gegen die Zeit“ – ein Krimi, der das Ermittlerduo einmal mehr an die Grenzen zwischen Pflicht, Empathie und Misstrauen führt.
Nach ihrem zuletzt packenden Fall kehren Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser als Moritz Eisner und Bibi Fellner für ein weiteres „Tatort“-Abenteuer zurück. Seit dem 3. September 2025 laufen in Wien die Dreharbeiten zu „Gegen die Zeit“ (AT), ihrem inzwischen 62. (Krassnitzer) und 38. Einsatz (Neuhauser).
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Schwieriger Mordfall in einer Wohngemeinschaft
Im Zentrum des neuen Falls steht der Mord an David Walcher (Roland Silbernagl), dem Leiter einer sozialpädagogischen WG für Jugendliche. In der Nacht brutal niedergeschlagen, wird er am Morgen von einer Anrainerin tot aufgefunden. Die Ermittler merken schnell: Die Aufklärung wird alles andere als einfach.
Die Jugendlichen der Einrichtung – zwischen 14 und 18 Jahre alt – verweigern jegliche Kooperation. Ihre Abneigung gegen die Polizei wurzelt in schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Auch die Betreuer (gespielt von Ayo Aloba, Emre Cakir und Augustin Groz) begegnen Eisner und Fellner mit Zurückhaltung: Sie wollen das mühsam erarbeitete Vertrauen zu den Jugendlichen nicht gefährden.
Opfer ohne weiße Weste
Schon bald wird deutlich, dass das Opfer keineswegs unumstritten war. Walchers cholerische Anfälle und sein fehlendes Engagement bei rassistischen Vorfällen haben Spuren hinterlassen – sowohl privat als auch im Arbeitsumfeld. Die Liste der potenziellen Verdächtigen ist entsprechend lang.
Im Fokus stehen unter anderem die Jugendlichen Cihan (Alperen Köse), der seit der Mordnacht verschwunden ist, und Leon (Tristan Witzel), der in Konflikte mit Walcher und anderen Bewohnern verwickelt war.
Die Regie übernimmt erneut Katharina Mückstein, die bereits beim „Tatort: Dein Verlust“ für starke Figurenzeichnung und atmosphärische Spannung sorgte. Mit „Gegen die Zeit“ will sie diesen Weg konsequent fortsetzen. Neben Krassnitzer und Neuhauser sind auch Christina Scherrer und weitere junge Talente vor der Kamera.
Bezug zum letzten „Tatort“
Der vorletzte Fall „Gegen die Zeit“ knüpft da an, wo die beiden Bibi und Moritz aufgehört haben. Wieder einmal geraten die Ermittler in ein Milieu, in dem die Grenze zwischen Täter und Opfer verschwimmt und Vertrauen zur entscheidenden Währung wird.
Dreharbeiten laufen noch bis Oktober
Die Dreharbeiten in Wien dauern voraussichtlich bis Anfang Oktober 2025. Ein Sendetermin steht noch nicht fest, doch Fans des österreichischen Erfolgsduos dürfen sich schon jetzt auf einen weiteren intensiven „Tatort“-Abend einstellen ehe die letzte Folge mit Krassnitzer und Neuhauser mit den Dreharbeiten beginnt.