Enthüllt

"Red Bull"-Legende Dietrich Mateschitz: Sein geheimes Testament überrascht

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Der mit 78 Jahren verstorbene Unternehmer hat seine Finanzen interessant geregelt.

Noch zu Lebzeiten gab es viele Gerüchte um den Reichtum von Dietrich Mateschitz. Als der 78-Jährige Red Bull-Gründer  starb, war rasch klar, dass er als seinen finanziellen wie geistigen Erben Sohn Mark vorgesehen hatte.

Testament - Die Details

Nun berichtet die "Bunte", wie genau sein Testament aussieht und das ist an einigen Stellen überraschend. Rund acht Wochen vor seinem Ableben verfasste Mateschitz sein schriftliches Vermächtnis in der Nähe seines Anwesens in Auhof beim Wolfgangsee.

  • Darin eine Aufstellung seiner Firmenanteile - allen voran Red Bull sowie einige Immobilienfirmen. Diese zwei Komponenten sollen den Löwenanteil der etwa 26 Milliarden seines Besitzes ausgemacht haben.
  • Persönlicher Besitz war darin mit einem zweistelligen Millionenbetrag eher gering im Vergleich.
  • Sechs private Häuser und Wohnungen sowie ein privates Grundstück fielen auch unter seinen privaten Besitz.
  • Zwei Herzstücke: Seine erste Wohnung, die er sich 1975 kaufte, als er noch am Anfang seiner Karriere stand. Die etwa 80 Quadratmeter große Immobilie soll er behalten haben, um sich immer daran zu erinnern, aus welchen Verhältnissen er stammte. Auch sein Elternhaus in Marein im Mürztal, wo er mit Schwester Heldegard aufwuchs, war in seinem Besitz.

Die Verbundenheit zu seiner Heimat Österreich zeigte sich auch in zahlreichen Immobilien, die eine Mateschitz-Firma 2014 ankaufte. Schlösser und Co wurden liebevoll saniert und erhalten.

Mateschitz Swarovski

Mark Mateschitz (mit Sonnenbrille) rechts daneben seine Freundin Vici Swarovski und Didi-Mateschitz-Lebensgefährtin Marion Feichtner.

© GEPA pictures/ David Geieregger
× Mateschitz Swarovski

DIESES Detail überrascht

Ein ungewöhnliches Detail, das Mateschitz von anderen Reichen unterscheidet: Er setzte  seinen Sohn Mark  als Alleinerben ein, hatte keine Stiftung gegründet. Der Grund: Dietrich wollte, dass Sohn Mark frei über alles verfügen und entscheiden könne. Mit Stiftung wäre das schwieriger gewesen. Wer nicht bedacht wurde als Erbinnen: Marks Mutter sowie Dietrichs Lebensgefährtin Marion Feichtner erbten nicht. Sie wurden jedoch schon vorher finanziell abgesichert.

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