Am Mittwoch stand der erste Verhandlungstag wegen Simone Lugners Wohnrecht in der Mörtel-Villa am Programm. Die Hauseigentümer, die Lugner Stiftung, klagt die Witwe auf knapp 80.000 Euro Benützungsgebühr.
Gestern stand der erste Prozesstag zwischen Simone Lugner und der Lugner Stiftung Programm. Eines vorweg - eine Einigung wurde erwartungsgemäß nicht erzielt und ist mehr denn je in weiter Ferne. Zur Verhandlung erschien Simone Lugner nicht persönlich, sondern ließ sich von Anwalt Florian Höllwarth vertreten.
Simone Lugner mit Anwalt Florian Höllwarth
Im Prozess geht es um die eingebrachte Räumungsklage der Stiftung für die Döblinger Villa, in der Simone logiert. Ungerechtfertigt, wie die Stiftung meint und deshalb ein Nutzungsentgelt für das letzte Jahr in der Höhe von 6.000 Euro monatlich fordert – knapp 80.000 Euro soll Simone dafür bezahlen.
Simone Lugner im Jahr 2021 mit dem verstorbenen Baumeister Richard Lugner
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Nächster Gerichts-Termin im Dezember
Die Lugner-Villa in Döbling.
Dem widerspricht Anwalt Höllwarth. Mörtels Witwe habe sehr wohl ein Nutzungsrecht, was in einem Email und in der Stiftung schriftlich vermerkt sei. Beim ersten Gerichtstermin gestern, gingen die Parteien ohne einen Schritt weitergekommen zu sein wieder auseinander. Der nächste Prozesstag ist für den 19. Dezember angesetzt.
Aber auch dann scheint eine Einigung eher unwahrscheinlich, es kann sogar Jahre dauern. Und solange es kein Urteil gibt, darf auch die Räumungsklage gegen Simone nicht vollstreckt werden und sie wohnt weiterhin in der Döblinger Villa.