Die Stadt Wien arbeitet daran, den verstorbenen Baumeister entsprechend zu würdigen. Im oe24-Talk spricht jetzt seine Witwe darüber, was Richards Wunsch gewesen wäre
Ein Park? Eine Straße? Ein Platz? Hinter den Kulissen der Stadtverwaltung wird bereits intensiv daran gearbeitet, wie man Richard Lugners Andenken am besten wahren könnte. Dazu sind die Bezirke 1, 15 und 19 als mögliche Orte im Gespräch. Auf Nachfrage von oe24 bei Mörtels Witwe Simone spricht sie darüber, was wohl am meisten im Interesse ihres verstorbenen Mannes gewesen wäre.
Simone Lugner
"Er würde sich am meisten über einen Park freuen", erklärt Simone. "Richard liebte seinen Garten und vor allem Blumen. Als wir in Las Vegas waren, war er von den Grünanlagen dort schwer begeistert. Er wollte es immer grün und mit viel Blumen haben", erinnert sich Mörtels Witwe. Auch was den Standort angeht, hätte Lugner laut Simone am liebsten etwas im 19. Bezirk gehabt. "Die Lugner City steht zwar im 15. Bezirk und er hat sehr viel Zeit dort verbracht, aber seine Zeit daheim hat er vielleicht sogar noch mehr genossen. Ein Park in Döbling, der nach ihm benannt wird, würde am besten passen", so Simone.
Am 12. August ist Mörtels erster Todestag und vielleicht schafft es die Stadt Wien bis dahin, einen würdigen Ort für Richard Lugners Andenken zu finden. Vielleicht mit einer Straße, einem Platz oder sogar einem Park in Richard Lugners Heimatbezirk Döbling, wo er auch einen letzten Frieden gefunden hat.