Nach der Räumungsklage geht es in den nächsten Prozess. Simone Lugner wehrt sich gegen die Forderung der Lugner City.
Simone Lugner, die Witwe des im August 2024 verstorbenen Baumeisters Richard Lugner, sieht sich erneut mit einer Klage der Lugner City konfrontiert. Anlass ist ein Verkehrsunfall, den sie wenige Tage nach dem Tod ihres Ehemannes mit dessen Dienstwagen verursacht hatte.
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Am 20. August war Simone Lugner im Baustellenchaos am Wiener Gürtel im Gemeindebezirk Favoriten in einen Unfall geraten. Wie bereits damals ein ausgefüllter Unfallbericht dokumentierte, ging die Witwe davon aus, dass die Angelegenheit damit erledigt sei.
Überraschende Rechnung
Erst im Februar – viele Monate später – erreichte sie überraschend eine Rechnung der Lugner City: 14.000 Euro Reparaturkosten für den beschädigten BMW. Begründet wurde die hohe Summe damit, dass der Wagen nicht vollkaskoversichert gewesen sei.
Das sagt Lugners Anwalt
Simone Lugner schaltete daraufhin ihren Anwalt Florian Höllwarth ein, der nun gegenüber oe24 Stellung bezog. Ein von ihm beauftragter Sachverständiger bezifferte den tatsächlichen Schaden angeblich mit rund 5.645 Euro – also deutlich niedriger als von der Lugner City gefordert. „Wir haben bereits vor Klagseinbringung der Gegenseite ein Vergleichsangebot in Höhe von 4.000 Euro gemacht“, so der Rechtsvertreter. Außerdem müsse die Gegenseite damit rechnen, dass aus arbeitsrechtlichen Gründen selbst der ermittelte Betrag von 5.645 Euro nicht vollständig zugesprochen werde.
Die Witwe selbst habe laut Höllwarth stets Bereitschaft gezeigt, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären. Laut Anwalt brachte das laufende Verfahren zudem ans Licht, dass nicht alle geltend gemachten Schäden tatsächlich unfallkausal seien.
Wie der Rechtsstreit weitergeht, bleibt offen. Sicher ist jedoch: Für Simone Lugner ist der Vorfall eine zusätzliche Belastung in einer ohnehin emotional schwierigen Zeit.