Sportlich, sportlich

Patrick Ortlieb im Skilehrerkalender 2008

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Als Model posierte der ehemalige Skifahrer für den Skilehrerkalender und sorgte damit für Aufsehen.

Für den Skilehrerkalender 2008 sprang der ehemalige Profi Patrick Ortlieb über seinen Schatten und ließ die Hüllen fallen. Warum er diesen Schritt gewagt hat und wie sein Leben heute, abseits der Skipiste aussieht, lesen Sie hier.

ÖSTERREICH: Sie haben mit ihrer Mitwirkung am Skilehrerkalender 2008 Aufsehen erregt. Warum haben Sie an diesem Projekt teilgenommen?

Patrick Ortlieb: Es war eigentlich eine Schnapsidee, aus der aber schnellstens Ernst wurde. Der Organisator fragte mich, ob ich beim wohl vorerst letzten Skilehrerkalender als Zugpferd mitwirken möchte und ich habe prompt zugesagt. Der Kalender ist mittlerweile Kult und wenn mein Name dazu beiträgt, dass er noch bekannter wird, dann stelle ich mich natürlich zur Verfügung, zumal die Idee ja aus dem Arlberggebiet stammt und ein Grossteil der Aufnahmen dort gemacht wurden.

ÖSTERREICH: Was hat Ihre Frau dazu gesagt?

Ortlieb: Die Organisatoren haben mit Chris Thomson den wohl bekanntesten Kalenderfotografen an Land gezogen und es war sehr entspannt, zumal ich mich ja nur oben ohne fotografieren ließ (grinst). Nein aber im Ernst. Der Kalender ist super geworden. Vor allem die Sommerfotos auf der Vulkaninsel Lanzarote abzulichten finde ich genial. Der Kalender ist schon jetzt ein Renner und war sogar in Spa ein Thema. Die Welt ist klein.

ÖSTERREICH: Was bedeutet Ihnen die Arbeit als Skilehrer?

Ortlieb: Ich bezeichne mich als Skiguide, gehe öfters mit meinen Hotelgästen zum Heliskiing und zeige den Leuten die schönsten Abfahrten am Arlberg. Das macht mir immer noch grossen Spass. Wir haben hier sicher eines der schönsten Gebiete überhaupt.

ÖSTERREICH: Sie kümmern sich im Skisport auch um den Nachwuchs.

Ortlieb: Das stimmt. Ich bin Nachwuchstrainer beim Skiclub Arlberg und trainiere die Jungs und Mädels drei bis vier Mal die Woche. Für mich ist die Nachwuchsarbeit eine Herzensangelegenheit. Vor allem hat es schon lange keine Olympiasieger und Weltmeister vom Arlberg gegeben und das soll sich in den nächsten Jahren ändern... Trotzdem steht der Spass im Vordergrund und wenn’s einer der Jungen schafft, dann hat sicher auch niemand etwas dagegen.

ÖSTERREICH: Sie arbeiten als Skilehrerkalender-Model, Nachwuchstrainer, Rennfahrer - Sie sind gerade vom FIA GT Cup zurückgekehrt - und Hotelier. Wie lässt sich das alles miteinander vereinbaren?

Ortlieb: Ich bin gerne Gastwirt und Hotelier. Die Leute die zu uns kommen sind sehr relaxt, wollen einfach ausspannen und Skifahrn, wandern, oder einfach nur abschalten. Für mich ist das kein Stress sondern ein schöner Teil meines Lebens. Ich sehe gerne fröhliche Leute und wir haben ein gutes Team in unserem Hotel Montana. Das Skifahrn mit den Jungen lenkt mich ab und erinnert mich an meine Anfänge als Skifahrer. Das Kalenderbild hat mich nur eine halbe Stunde gekostet und Rennfahrer bin ich im Sommer. Da ist genug Zeit dafür.

Bestellen kann man den SkilehrerInnen-Kalender 2008 auf: www.skilehrerinnen.at .

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