Die 95-jährige TV-Legende blickt auf sein Leben zurück und gesteht sich ein schmerzliches Versäumnis ein, dass er offenbar seine Rolle als Vater vernachlässigte.
Peter Weck, einer der bekanntesten österreichischen Schauspieler und Regisseure, ist mittlerweile 95 Jahre alt und blickt in der ORF-Doku "Peter über Weck" offen auf sein Leben zurück. Während seine Karriere voller Erfolge war – er wirkte in rund 150 Film- und TV-Produktionen mit, führte Regie und brachte als Intendant das Musical "Cats" als Erster auf eine deutschsprachige Bühne – erkennt Weck auch eine schmerzhafte Schattenseite: "Ich war so engagiert, dass ich familienmäßig versagt habe", gesteht Weck.
- "Die große Liebe" - Melissa Naschenweng sorgt für heißes Gerücht
- Schlagerstar Heino sorgt mit Deutschland-Schokolade für Wirbel
- TV-Aus nach 13 Jahren: Rebecca Mir verabschiedet sich von "taff"
Besonders eine Erinnerung an seine Tochter bewegt ihn noch heute: "Da bin ich in der Nacht nach Hause gekommen, gehe in ihr Zimmer, sehe sie im Kinderzimmer sitzen – und sie sagt 'Papa'", erinnert sich Peter Weck und sagt: "Meine Tochter hat drei Jahre, wenn sie mich gesehen hat, geweint." Dennoch: Seine Familie steht bis heute zur TV-Legende.
Beruflich blieb Weck jahrzehntelang ein Publikumsliebling. Vor allem mit der ZDF-Kultserie "Ich heirate eine Familie" wurde er zur TV-Legende. Nach einem Schlaganfall 2022 lebt Weck mit körperlichen Einschränkungen, empfindet sein hohes Alter aber als Geschenk. "95 Jahre – ein äußerst dankbares Geschenk", sagt er, und resümiert, er habe sein Leben stets mit Herz und Neugier geführt.