Prinz Harry ist zurück in seiner alten Heimat. Der Herzog von Sussex absolviert seine längste Reise nach Großbritannien seit dem Tod von Queen Elizabeth II. vor genau drei Jahren – und sorgt schon mit seinem ersten Auftritt für Aufmerksamkeit
Am Montagmittag landete Harry in Heathrow. Empfangen wurde er nicht von Familienmitgliedern, sondern von Sicherheitskräften, die ihn in ein bereitstehendes Auto brachten. Noch am selben Tag zog es ihn nach Windsor: In der St. George’s Chapel legte er Blumen am Grab seiner Großmutter nieder – eine stille Geste, die seine tiefe Verbundenheit mit der verstorbenen Monarchin unterstrich. Nur wenige Kilometer entfernt erinnerten Prinz William und Prinzessin Kate öffentlich in Sunningdale an die Queen. Nähe im Raum, Distanz im Herzen.
Prinz Harry in London
Erster Auftritt bei den WellChild Awards
Am Abend zeigte sich Harry schließlich bei den „WellChild Awards“ in London. Im dunkelblauen Anzug und mit grauer Krawatte begrüßte er die Gäste auf dem lila Teppich, plauderte mit Teilnehmern und Preisträgern. Meghan blieb mit den Kindern Archie und Lilibet in Montecito zurück – einmal mehr trat Harry alleine auf. Ob er im Hintergrund auch seinen Vater König Charles trifft, bleibt ungewiss. Laut britischen Medien habe er weder ein Gästezimmer im Palast noch eine Audienz zugesagt bekommen. Stattdessen soll Harry während seiner Reise in einem Londoner Hotel wohnen.
Prinz Harry in London
Vier Tage voller Termine
Für die kommenden Tage hat Harry ein dichtes Programm: Am Dienstag besucht er das Community Recording Studio in Nottingham und soll dort eine Spende an „Children in Need“ übergeben. Mittwoch und Donnerstag stehen weitere Herzensprojekte auf der Agenda – darunter die Invictus Games und der Diana Award.
Kommt es zur Versöhnung?
König Charles III. und Königin Camilla
Es wäre die erste längere Begegnung mit König Charles seit rund 19 Monaten. Damals dauerte ihr Treffen gerade einmal 30 Minuten. Ob es diesmal zu einem neuen Anlauf für eine Versöhnung kommt, ist unklar. Doch an einem so bedeutungsvollen Jahrestag bleibt die Hoffnung, dass Vater und Sohn einander wieder näherkommen.