Neues Casting-Format

"Rising Star" setzt "DSDS" unter Druck

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RTL bringt die aus Israel stammende Show 2014 ins deutsche TV.

Harte Zeiten stehen Dieter Bohlen und seiner "Deutschland sucht den Superstar"-Casting-Show ins Haus. Denn wie nun bekannt wurde, hat sich der Bohlens Stammsender RTL die Rechte an dem israelischen Format "Rising Star" gesichert und bringt somit eine neue Musiker-Suche ins TV und könnte damit DSDS gehörig unter Druck setzen.

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DSDS im Quotentief
Dabei lief erst gerade die elfte Staffel des deutschen Kult-Castings im TV an. Gleich zum Auftakt legte der Skandaljuror eine dezente Bruchlandung hin. Denn nur 2,70 Millionen Seher in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren dabei, als DSDS in eine neue Runde startete. Das sind gerade einmal magere 22 Prozent Marktanteil und somit ist die Show von einem Topwert jenseits der 30 Prozent weit entfernt. Bei diesem nicht allzu rosigen Einschaltquoten und der Tatsache, dass RTL ein neues Format ins Programm holt, könnte man fast glauben, dass Bohlen sich am Scheideweg befindet.

"Rising Star" soll Quote bringen
Denn mit der neuen Show handelt es sich um eine Musiker-Suche mit Neuheitswert. In "Rising Stars" entscheiden die Zuseher gemeinsam mit den Juroren über Sieg und Niederlage der Bewerber. Denn anders als bei den herkömmlichen Shows wo die Juroren mit Hilfe von Fan-Anrufen oder SMS die Bewerber eine Runde weiter schicken, passiert dieses bei "Rising Stars" mittels einer kostenlosen App. Während der angehende Star noch auf der Bühne steht und sein Bestes gibt, können die Zuschauer gleich während er Performance ihre Stimme abgeben. Das Ergebnis wird dabei auf eine große LED-Wand projiziert, die den Kandidaten zunächst verdeckt. Erst wenn der Bewerber die nötigen Stimmen für den Aufstieg gesammelt hat, fährt die Wand nach oben und der dahinter Stehende darf sich über seinen Aufstieg freuen. Die Bewerbungsfrist für die neue RTL-Show läuft noch bis 30. April.

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