Waltz selbst zeigt sich vor der Verleihung „nervös angespannt“.
Filmstar Christoph Waltz (56) kann nur hoffen, dass unter den 5.783 Oscar-Juroren nicht all zu viele supergläubige Christen sind: Denn ausgerechnet zum Start der Oscar-Woche hatte der Wiener in der Ulksendung Saturday Night Live mit einer Jesus-Persiflage geschockt.
Favorit Waltz
Als Parodie auf Quentin Tarantinos Blutorgien rächt sich Waltz als Djesus Uncrossed mit Samuraischwert an den Römern (ÖSTERREICH berichtete). TV-Kritiker bejubelten den Kultauftritt, doch Kirchenverbände waren verstört. Trotz Aufreger gilt Waltz als Favorit auf seinen zweiten Oscar – doch es wird ein hartes Rennen mit Tommy Lee Jones (Lincoln) und Robert De Niro (Silver Linings).
Waltz selbst sei zwar „nervös angespannt“, zeigt sich aber sonst gut gelaunt. Bereits am Sonntag landete er in Los Angeles und blödelte mit wartenden Fans. Am Dienstag räumte er mit Kumpel Quentin Tarantino beim „Italia Film Festival“ noch einen Preis ab. Auch am Samstag feiert er – zuerst mit deutschen Filmschaffenden, dann mit Mogul Harvey Weinstein im Soho House.
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