Der Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein hat nicht nur internationale Schlagzeilen gemacht, sondern auch die britische Königsfamilie schwer getroffen. Besonders Prinz Andrew steht seit Jahren im Zentrum der Kontroversen.
Jeffrey Epstein, der 2019 verstorbene US-Milliardär und verurteilte Sexualstraftäter, unterhielt ein weltweites Netzwerk von Missbrauch und Ausbeutung Minderjähriger.
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Prinz Andrew, Herzog von York und zweitältester Sohn von Queen Elizabeth II., geriet in den Fokus, nachdem Virginia Giuffre ihn mehrfach des sexuellen Missbrauchs beschuldigte.
Royals unter Druck
Die Vorwürfe führten zu einem außergerichtlichen Vergleich 2022, der Andrew Millionen kostete, aber ihn vor strafrechtlicher Verfolgung bewahrte. Zugleich wurde er von allen royalen Pflichten entbunden und trat öffentlich kaum noch auf. Die Causa belastete nicht nur sein Ansehen, sondern auch das der gesamten Königsfamilie, die zunehmend unter Druck geriet, Stellung zu beziehen.
Virginia Giuffres Memoiren
Die Veröffentlichung von Giuffres Memoiren nach ihrem Suizid im April 2025 hat die Kontroverse erneut entfacht. Darin beschreibt sie detailliert ihre Begegnungen mit Andrew und die Umstände seiner Beteiligung an Epsteins Missbrauchsnetzwerk. Experten sehen darin einen Wendepunkt, der die britische Monarchie medial und politisch herausfordert.