Wer es nachts schön mollig warm haben möchten, sollten sich für ein klassisches Daunenbett entscheiden. Wichtig dabei ist das Mischverhältnis von Federn und Daunen, erläutert der TÜV Rheinland in Köln. Es gilt die Faustregel: Je höher der Daunenanteil, desto wärmer und weicher wird die Decke. Mit einem hohen Anteil an Federn ist die Decke schwerer.
Allergiker sollten besonders darauf achten, entweder Synthetikware - sofern sie nicht allergisch auf Kunststofffasern sind - oder hochwertige Naturbettwaren mit einem hohen Daunenanteil zu kaufen. Dieses sogenannte Mikroklima der Daunendecke ist für Haustaubmilben ungeeignet, zudem lässt das Inlett wenig Kleinstpartikel austreten.
Synthetikware kann außerdem je nach Angabe des Herstellers gewaschen werden. Dies ist zwar bei Naturbettwaren ebenfalls möglich, die Daunen verklumpen jedoch eher, so die TÜV-Experten. Daher sollten sie anschließend im Trockner aufgelockert werden. Naturbettwaren können gut und einfach im Fachhandel gereinigt werden. Dort lassen sich die Füllungen auch auffrischen.
Es ist es empfehlenswert, das Oberbett täglich aufzuschütteln und zu lüften, rät der TÜV. Auf diese Weise entweicht Feuchtigkeit, die nachts ausgeschwitzt wurde. Platt gedrückte Daunen und Federn richten sich wieder auf. Und wer auf eine gleichmäßige Verteilung der Füllung in der Decke Wert legt, sollte sich für eine Stepp- oder Einziehdecke entscheiden. Abgenähte Kammern verhindern dort, dass die Füllung innerhalb der Decke wandert.