Pflanzen sind nicht nur Schmuck für Wohnung und Büro. Sie können auch einen Raum unterteilen, erklärt der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Große Pflanzen wie Schefflera, Violinen- oder Birkenfeige an der richtigen Stelle platziert, lassen Ecken und Nischen entstehen, ohne abzutrennen.
Die Fläche hinter dem Grün bleibt sichtbar, sie ist weiterhin Teil des Raumes, wirkt aber für sich. So lassen sich ohne großen Aufwand eine separate Essnische, eine Besprechungsecke oder ein Arbeitsplatz schaffen.
Besonders dekorativ wirken große Palmen. Mit ihren langen Wedeln verlangen Kentia, Goldfruchtpalme (Chrysalidocarpus lutescens) oder Fischschwanzpalme (Caryota mitis) aber einigen Platz. Wer den nicht hat, kann auf strenge, sparsame Pflanzenformen setzen. Optischen Halt findet das Auge an einer stattlichen Säulen-Euphorbie, dem Fächer des Zylinder-Bogenhanfs (Sansevieria cylindrica) oder der bizarren Gestalt einer Madagaskarpalme.
Aber auch eine Pflanzensäule aus Steingut oder Metall eignet sich als Gliederungselement. Auf ihr können Nestfarn, Zierspargel oder die eigentümliche Zamioculcas Platz nehmen. So herausgerückt wirken sie als Blickfang im Zimmer. Dahinter liegende Gegenstände werden weniger wahrgenommen. Darf es ein bisschen Platz mehr sein, leistet eine der schönen altmodischen Pflanzenkrippen oder ein Pflanzenständer - wie er in den 50er Jahren üblich war - den gleichen Dienst.