Wohntraum

Juwelier Oliver Heemeyer öffnet die Türen zu seiner „Festung“

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Die erste Adresse für hochqualitative, traumhafte Juwelierskunst ist Oliver Heemeyer. Aber auch privat beweist der Kreative ein Händchen für Eleganz und Stil. In LIVE&STYLE zeigt Heemeyer seine „Festung“, wie er das grandiose Dachgeschoß nennt.

Das Gefühl von Freiheit ist es, das Oliver Heemeyer Zeit seines Lebens anstrebt. „Ich habe immer gesagt, mein Traum wäre es, auf einem Boot zu leben.“ Diesen Wunsch hat sich der Goldschmied und Juwelier noch nicht erfüllt, dafür aber jenen, das Dachgeschoß des Altbaus zu beziehen, den er seit 15 Jahren – zunächst in einer kleinen Wohnung zwei Stockwerke darunter – bewohnt.


Oliver Heemeyers Schmuckstück zum Leben

In einem wunderschönen, zweistöckigen Altbau-Dachausbau im 8. Wiener Bezirk lebt Oliver Heemeyer mit seinen Hunden auf insgesamt 175 Quadratmetern inklusive Terrasse. 

In einem wunderschönen, zweistöckigen Altbau-Dachausbau im 8. Wiener Bezirk lebt Oliver Heemeyer mit seinen Hunden auf insgesamt 175 Quadratmetern inklusive Terrasse. 

© Johannes Kernmayer
× In einem wunderschönen, zweistöckigen Altbau-Dachausbau im 8. Wiener Bezirk lebt Oliver Heemeyer mit seinen Hunden auf insgesamt 175 Quadratmetern inklusive Terrasse. 

Der 150 Quadratmeter große Wohntraum mit einer rund 25 Quadratmeter großen Dachterrasse, auf der man sich begleitet von den Glockenklängen der Piaristenkirche, die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann, verströmt tatsächlich ein wenig Schiffs-Flair. Das mag an den dunklen Parkettböden liegen, wohl aber auch an der unfassbaren Ruhe, die hier inmitten des achten Wiener Bezirks herrscht. Und auch der Blick durch die Dachschrägenfenster in den Himmel könnte an einen Ausflug auf Hoher See erinnern, würde Oliver Heemeyer das direkte Licht nicht durch helle Jalousien brechen und damit seinem Zuhause eine wohlige Atmosphäre verleihen.

Die Puppenköpfe brachte er ebenfalls aus Asien mit. „Sie stammen von Spielzeug, mit denen sonst Künstler Kinder zum Lachen bringen.“ 

Die Puppenköpfe brachte er ebenfalls aus Asien mit. „Sie stammen von Spielzeug, mit denen sonst Künstler Kinder zum Lachen bringen.“ 

© Johannes Kernmayer
× Die Puppenköpfe brachte er ebenfalls aus Asien mit. „Sie stammen von Spielzeug, mit denen sonst Künstler Kinder zum Lachen bringen.“ 

Ausflüge in die Welt des weitgereisten Juweliers, der 2010 sein Fine Jewellery-Unternehmen in der Bräunerstraße in der Wiener Innenstadt eröffnete und viele Stars zu seinen Kund:innen zählt, kann man hier auch unternehmen. Den „Zen-Vibe“ hat er aus seiner Studienzeit in Bangkok mitgebracht. Dort lebte Heemeyer nicht nur rund fünf Jahre, sondern „ich fand mich dort regelrecht. Bis dahin wusste ich nicht, was ich mit meinem Leben anstellen möchte. Ich war 20 Kilo schwerer als heute und völlig unsportlich – bis ich auf Anraten eines Professors an der Uni in London nach Thailand ging.“ Von asiatischen Puppenköpfen, über große und kleine Buddhas bis hin zu prachtvoll verzierten Kimono-Druckplatten – asiatische Ästhetik wohnt in Oliver Heemeyers Refugium wie die Liebe zu dieser Kultur in seinem Herzen.

Heemeyer ist gerne ein perfekter Gastgeber

Im Esszimmer, in dem an einem selbst designten Edelstahl-Tisch Platz für acht Personen ist, tischt er gerne Wok-Gerichte auf.  

Im Esszimmer, in dem an einem selbst designten Edelstahl-Tisch Platz für acht Personen ist, tischt er gerne Wok-Gerichte auf.  

© Johannes Kernmayer
× Im Esszimmer, in dem an einem selbst designten Edelstahl-Tisch Platz für acht Personen ist, tischt er gerne Wok-Gerichte auf.  

Als leidenschaftlicher Gastgeber verwöhnt Heemeyer regelmäßig seine Freunde, die dann am kreativ mit Bananenblättern, Kerzen und schönen Gläsern gedeckten Edelstahltisch Platz nehmen. Das Esszimmer zeugt von einer weiteren – neuen – Leidenschaft des Top-Unternehmers: ein Bike, das sich nicht nur für Heemeyers tägliche Sporteinheit, sondern auch als stylisches Accessoire an der Wand perfekt eignet.

Mit farblichen Akzenten hält er sich zurück

Dem Schlafzimmer verleiht ein meterhohes Bücherregal Gemütlichkeit.  

Dem Schlafzimmer verleiht ein meterhohes Bücherregal Gemütlichkeit.  

© Johannes Kernmayer
× Dem Schlafzimmer verleiht ein meterhohes Bücherregal Gemütlichkeit.  

Gemütliches Interieur, wie die riesigen, weichen Sofas in seiner Lieblingsfarbe Grau ist dem Ästheten wichtig. „Noch wichtiger ist mir aber, dass etwas schön aussieht“, lacht er. Farben findet man hier nicht viele. „Auch, wenn ich mit Edelsteinen handle, möchte ich in meinem zu Hause nichts Buntes. Meine Freunde nennen meine Wohnung The Grey House.“ Neben wenigen Bildern, „die ich nur aufhänge, wenn sie mich wirklich in ihren Bann gezogen haben“, zieren in einem meterhohen Bücherregal im Schlafzimmer Bücher die Wände.

 Sein „magischer Ort“ hier ist das Sofa im oberen Stockwerk mit Blick auf die Terrasse.   

 Sein „magischer Ort“ hier ist das Sofa im oberen Stockwerk mit Blick auf die Terrasse.   

© Johannes Kernmayer
×  Sein „magischer Ort“ hier ist das Sofa im oberen Stockwerk mit Blick auf die Terrasse.   

Gearbeitet wird in Oliver Heemeyers übrigens Reich auch. „Meine Arbeit findet ja hauptsächlich im Kopf statt – und dafür habe ich hier meinen magischen Ort“, beschreibt er das flauschige Sofa im Obergeschoß mit Blick auf die Terrasse. „Hier schlafe ich so, wie nirgendwo sonst, und hier bin ich auch so kreativ, wie an kaum einem anderen Platz“, erzählt der Single, der es genießt nur mit seinen beiden Windhunden, die er aus einem Tierheim in Spanien gerettet hat, zusammen zu leben – in seiner geschmackvollen Festung, die so edel ist wie eines seiner Schmuckstücke.

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