Bautipps

Das Haus der Immobilien-Lady

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Neben Beruf und Klub-Tätigkeiten hat Immobilien-Lady Gabi Spiegelfeld-Quester ein Haus gebaut. Hier gibt sie Top-Tipps!

Seit das Haus fertig ist, nennt mich mein Mann nur noch ‚Bauwurm’“, lächelt Neo-Hausbesitzerin und Immobilienfachfrau Gabi Spiegelfeld-Quester. „Vermutlich, weil ich morgens so unglücklich dreinschau, wenn nicht um 7 Uhr die Handwerker kommen.“ Planen – und den Plan dann ohne Abstriche durchziehen – zählt zu den Stärken der umtriebigen Marketing- und Eventmanagerin. Das gilt für ihr berufliches Engagement auf dem Immobiliensektor ebenso wie für den Einsatz der von ihr mitbegründeteten, überparteiliche Frauen-Plattform „Klub für Frauen“, die sich mit frauenrelevanten Themen beschäftigt und zu dessen Mitgliedern unter anderen Eva Glawischnig, Ulli Sima, Barbara van Melle oder Gabi Zuna-Kratky gehören. Dass im neuen Domizil nichts dem Zufall überlassen wurde, versteht sich von selbst.

Zukunftsräume
„Eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen oder zu bauen, bedeutet immer eine große Investition“, so Spiegelfeld-Quester, „und die will gut durchdacht sein. Es ist wichtig, dass man sich nicht nur beim Einzug, sondern auch noch Jahre später hier wohlfühlt“.

Daher sei bei der Planung nicht nur Rücksicht auf Geschmack und momentane Lebensumstände zu nehmen, sondern auch auf Veränderungen, die eintreten können. „Wir werden alle älter – Stiegen, Schwellen, das alles kann eines Tages unsere Lebensqualität beeinträchtigen.“ Am sichersten sei es, Räume so zu konzipieren, dass sie auch mehrfach genutzt werden können. Ebenso wichtig aber ist es, auf Details zu achten – von der Türschnalle bis zum Bodenverlauf, vom Fenstertischler bis zur Beleuchtung sollte alles bereits im vorhinein detailliert durchdacht sein.

Tipps für den (Um)Bau
Planung:
Überlegen Sie bei der Raumaufteilung, wie Sie die Zimmer in naher und in ferner Zukunft nützen wollen.
Details: Planen Sie bauliche Details wie in die Wand eingelassene Nischen unbedingt bereits vor Baubeginn.
Bad: Konzipieren Sie Ihr Bad als Wohnraum mit Bewegungsfreiheit.
Ausstattung: Sparen Sie nicht bei Komponenten, die (oft unbewusst) sehr viel genutzt werden – wie z. B. Türschnallen.
Beleuchtung: Kontaktieren Sie einen Lichtplaner. Gute Beleuchtung ist das Um und Auf für behagliches Wohngefühl.
Farbkonzept: Erstellen Sie einen Farbplan, der sich durch die ganze Wohnung zieht. Grundsätzlich sollten Möbel und Wände in neutralen, zeitlosen und warmen Farben gehalten werden.
Inspiration: Suchen Sie Vorlagen für Ihre Wünsche und lassen Sie sich nicht beirren: Fast alles ist möglich!
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