Eine Frau mit langen Beinen, die gefühlvoll mit High Heels aufs Gaspedal drückt, das evoziert so manches bei Männern …
Ein neuer Fetisch taucht nun im Netz immer häufiger auf: „Pedal Pumping“. Der Trend beruht etwa nicht auf Fesselspielchen, Peitschen oder sonstigen SM-Praktiken, nein vielmehr geht es um eine ganz simple Alltagssituation, die Männer so richtig anmacht. Diese finden es nämlich ziemlich antörnend, wenn Frauen in Autos mit Perfektion auf das Gaspedal drücken. Es gibt mittlerweile sogar Websiten, die eigens Clips für „Pumping Pedal Fans“ produzieren. Auch auf Social Media Plattformen wie Instagram ist der Trend bereits angekommen.
Was ist genau zu sehen?
Lange Beine, lackierte Fußnägel und Frauen, die sanft auf das Gaspedal im Auto drücken - das ist zu sehen. Doch warum löst gerade dieses Phänomen eine so große Faszination im männlichen Schaltzentrum aus? Der Gegendruck beim Drücken des Gaspedals ist der Grund, warum so mancher Mann dabei in Wallung gerät. Beim "Pedal Pumping Szenario" wird das Bein der Frau angespannt und es kommt zu einer Muskelkontraktion. Männer erleben eine ähnliche Kontraktion beim Masturbieren und verbinden dadurch das Drücken des Gaspedals einer Frau mit Sex. Zudem lässt auch noch ein schönes Auto das Herz vieler PS-Liebhaber höher schlagen.
Was sagen die Studien?
Im Rahmen einer Testreihe an der Universiät Ulm konnte gezeigt werden, dass Männer dazu neigen Autos einen „Attraktivitätsstatus“ zu verleihen. Besonders Sportwagen werden als Non-Plus-Ultra wahrgenommen und sogar Zuneigungsgefühlen zu den Autos können folgen. Überraschend konnte ebenfalls festgestellt werden, dass während man die männlichen Probanden per Magnetresonanz beim Zeigen der Autobilder überwachte, eine starke Hirnaktiviät im Bereich des „nucleus accumens“ zu sehen war. Dies ist das Belohnungszentrum im menschlichen Gehirn und wird beispielsweise aktiv bei Sex oder der Einnahme von Suchtmitteln. Kein Wunder also, dass bei so einer Reizüberflutung manche Männer ganz heiß auf "Pedal Pumping" werden.
