Das Ende der GRÜNEN - Selbstmord mit Anlauf

Das sagt ÖSTERREICH

Das Ende der GRÜNEN - Selbstmord mit Anlauf

Die Grünen sind seit gestern Geschichte. Die einst für Österreich so wichtige und bahnbrechende Partei hat sich in einem einzigartigen Selbstzerstörungs-Prozess selbst in die Luft gesprengt.

Dümmer, degoutanter und auch intriganter hat sich noch keine Partei in diesem Land selbst beschädigt.

Der politische Tod der Grünen ist selbst verschuldet und hoch verdient. Eine einst bewundernswerte Bewegung hat Selbstmord mit Anlauf begangen.

Die Grünen - Intriganten-Stadl voller Grufties...

Die Gründe für den politischen Tod der Grünen sind vielfältig. Der wichtigste ist: Die Partei hat es verabsäumt, sich zu erneuern.

Die Grünen waren zuletzt nur noch eine Partie aus Intriganten und Grufties - also aus pensionsreifen Alt-Linken und letzten Überlebenden der Hainburger Au.

Egal ob diese Grufties in Wien Margulies und Ellensohn heißen (und mittlerweile fast die gesamte Stadtpolitik lahmlegen) oder im Bund als Öllingers wie ein Pensionisten-Bund wirken - die Grünen waren in dieser Form nicht wählbar.

Begonnen hat das grüne Desaster mit dem größten Triumph dieser Partei: Der Wahl von Van der Bellen zum Präsidenten. Die Tatsache, dass sich VdB bei jeder Gelegenheit von den Grünen distanziert hat, seine Grün-Vergangenheit sogar geleugnet hat - das hat den Grünen vom Image her schwer geschadet. Die extrem schwache Performance von Van der Bellen als Präsident war der nächste Image-Schaden .

Der Streit mit der grünen Jugend hat dann gezeigt, wie zerstritten der grüne Haufen ist - und wie katastrophal die Alten mit den Jungen umgehen,

Das Resultat war der Abtritt von Eva Glawischnig - von da an gings bergab:

Die Grünen ohne Eva - das war wie Real ohne Ronaldo. Plötzlich war keine Strahlkraft mehr da, keine Frauenpower, kein letzter Anschein von junger Dynamik..

Wenn eine so prominente Frontfrau das Schiff verlässt, darf man sich nicht wundern, wenn auch die Wähler das Weite suchen.

Ulrike Lunacek war als Spitzenkandidat hoffnungslos verloren - zu wenig attraktiv, zu wenig eloquant, zu wenig umweltbewusst - in Wahrheit die letzte Vertreterin der alten Garde.

Pilz hat alles was den Grünen fehlte - er kämpfte

Den Todesstoß hat den Grünen dann Peter Pilz gegeben: Seine logische Rache für den Rauswurf von der Parlaments-Liste war die eigene Kandidatur.

Pilz hat den Grünen gezeigt, wie man Wahlen gewinnt: Indem man kämpft, begeistert, populistisch ist, Schmäh hat, bürgernah ist - all das fehlte den Grünen bei dieser Wahl total..

Ich kann jeden Grün-Wähler, der zu Pilz gewechselt ist, verstehen: Er bekommt jetzt wenigstens engagierte Kontrolle im Parlament. Das ist sehr wichtig..

Das zweite wichtige Element der Grünen - der Kampf für unsere Umwelt, für gesundes Leben, gegen CETA und Umweltgift - geht allerdings mit der Wahlschlappe verloren.

Unser Parlament wird ohne grüne Umweltpolitik um vieles ärmer sein.

Deshalb kann es nur eine Lösung geben: Die Grünen müssen sich von ihren intriganten Grufties - wie Ellensohn oder Margulies - die dieses ganze Debakel verursacht haben trennen.

Die Grünen müssen neu starten - als junge Bewegung ohne Altlasten     

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