Teenie-Drama

15-Jähriger nach Stromschlag auf Zug im Spital gestorben

Der Jugendliche war in der Nacht auf Samstag auf einen Waggon gestiegen und geriet ivor den Augen von vier Freunde in den Stromkreis.

Stmk. Jener 15-jährige Kärntner, der in der Nacht auf Samstag auf dem Dach eines Zugwaggons in Maria Saal in den Stromkreis geraten war, ist am Donnerstagabend gestorben. Eine Sprecherin des LKH Graz bestätigte am Freitag regionale Medienberichte. Die Ärzte hatten tagelang um das Leben des Jugendlichen gekämpft, die Verletzungen des Burschen waren aber zu schwer.

Laut Polizei war der 15-Jährige zusammen mit anderen Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren am Heimweg von einer Veranstaltung gewesen. Gegen 2.00 Uhr hatten zwei der Jugendlichen die Idee, auf den Kupplungsbereich zweier Züge zu klettern. Von dort stieg einer von ihnen auf das Dach des Containers. Wenige Sekunden später kam es bereits zu einer Explosion, die entstand, weil der Bursche in den Stromkreis der Oberleitung geraten war.

Er blieb verletzt am Dach des Containers liegen, sein Freund kam ohne Blessuren davon. Die anderen Jugendlichen, die einige Meter entfernt in der Dunkelheit unterwegs waren, wählten den Notruf. Der Zugverkehr wurde daraufhin eingestellt. Der Notarzt konnte vorerst die Gleise wegen zu hoher Gefahr nicht betreten. Erst als der Einsatzleiter der ÖBB die Freigabe erteilte, wurde der Jugendliche vom Dach geborgen, versorgt und ins LKH Graz gebracht.

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