Keinen Sinn für eine geregelte legale Arbeit hatte(n) der oder die Täter, die in der Nacht auf Mittwoch in Arbeitsamt in Melk eingebrochen sind. Bei dem Coup wurden 20 Laptops gestohlen.
NÖ. Nach einem anonymen Hinweis wurde oe24 auf den Fall, der derzeit die Kriminalisten in Niederösterreich beschäftigt, aufmerksam. Auf erfolgte Anfrage bei der Exekutive wurde zunächst bestätigt, dass es tatsächlich in der Nacht auf den 1. Oktober einen Einbruch ins die AMS-Geschäftsstelle in der Babenbergerstraße in Melk gegeben habe.
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Zeugen - mutmaßlich Kunden, die am Mittwoch zum Arbeitsamt kamen - beschrieben einen größeren Polizeieinsatz vor Ort, das Landeskriminalamt kann aber noch wenig preisgeben. Nur so viel: Man sei der bisher unbekannten Täterschaft auf der Spur.
Der Melker AMS-Geschäftsstellenleiter Helmut Fischer verrät im oe24-Gespräch, dass knapp 20 Laptops erbeutet wurden. Bei den Notebooks handelt es sich allesamt um Leihgeräte. Fischer: "Der genaue Schaden wird ermittelt. Wir haben aber noch am selben Tag Ersatzgeräte bekommen, sodass unser Betrieb ungestört weitergehen kann." Das betrifft sowohl die Auszahlung der Arbeitslosengelder als bei der Jobsuche.
Nur eines bereitet manchen Sorge. Ein Betroffener zu oe24: "Da geht es natürlich um den möglichen Schutz meiner Daten. Es muss ja nicht jeder von meiner momentanen Situation wissen."