Der 43-Jährige war bereits polizeilich gesucht gewesen, lebte deswegen als U-Boot. Als er im Zuge einer Routine-Kontrolle zu Ostern aufgehalten wurde, gab der Wiener Gas.
Wien. Weil er genau gewusst hatte, dass er für eine Weile hinter Gitter wandern würde, ist ein Autofahrer am Sonntagabend am Döblinger Gürtel in Währing vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Laut Polizeisprecherin Anna Gutt gab es gegen den 43-jährigen Mann nämlich einen Vorführbefehl wegen offener Strafakte - allesamt Verkehrs- und deshalb Verwaltungsdelikte - in Höhe von 26.000 Euro. Da dürfte jetzt noch einiges dazukommen.
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Kein Führerschein und auch noch Alk im Blut
Wie die Gutt schildert, war der Autolenker Sonntag gegen 21.15 Uhr in den Osterschwerpunkt der Wiener Landesverkehrsabteilung geraten. Als die Beamten den einheimischen Österreicher aufforderten, seinen Führerschein herzuzeigen, stieg er aufs Gas und brauste mit seinem Wagen davon. Weit kam er allerdings nicht.
Die Cops konnten ihn nach wenigen hundert Metern stoppen. Im Zuge der weiteren Kontrolle kamen die Beamten dahinter, dass der Rowdy und Raser keine gültige Lenkberechtigung hat, in Österreich, um der Strafverfolgung zu entgehen, nicht (mehr) gemeldet ist bzw. sich abgemeldet hat und obendrein noch 0,7 Promille intus hatte. Wegen der offenen Strafakte wurde er festgenommen und darüber hinaus wegen verkehrsrechtlicher Bestimmungen sowie nach dem Meldegesetz angezeigt.