Messer-Attacke

Angreifer am Tatort verstorben

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Nach Gerangel und Einsatz von Pfefferspray wurden mindestens vier Schüsse abgegeben. 

Ein 26-jähriger Mann hat in der Nacht auf Montag eine Messerattacke auf einen Wachposten des österreichischen Bundesheeres vor der Residenz des iranischen Botschafters in Wien-Hietzing verübt. Der Soldat wehrte den Angreifer mit Schüssen aus der Dienstwaffe ab. Der Mann starb an Ort und Stelle. Der Wachposten erlitt eine Schnittverletzung.
 
Video zum Thema: Wien: Soldat erschießt Messer-Angreifer
 
Bei dem angegriffenen Soldaten handelt es sich um einen 1994 geborenen, in Wien wohnhaften Tiroler, sagte Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, der APA. Der Messerangreifer sei an Ort und Stelle verstorben.
 
Bei der Bewachung diplomatischer Einrichtungen durch das Bundesheer ist laut Bauer jeweils ein Soldat vor dem Objekt postiert, ein zweiter entweder im Gebäude oder, falls das nicht möglich ist, in der nächstgelegenen Polizeiinspektion - letzteres war hier der Fall. Durchgeführt werde der Objektschutz ausschließlich von Berufssoldaten. Die Bewachung als Assistenzleistung für die Polizei wurde mit August 2016 eingeführt. Die Männer erhalten dafür eine spezielle Ausbildung und Einweisung durch die Polizei.

Messerattacke in Wien

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