Seit Dienstag sind jeden Tag Hunderte Helfer im Dauereinsatz: die Angst vor weiteren Unwettern bleibt bestehen.
"Die Pump- arbeiten sind jetzt abgeschlossen. Die Aufräumarbeiten sind weiter in vollem Gange, wir fahren mit schweren Geräten auf, das wird noch Wochen so weitergehen“, schildert der Feuerwehrkommandant aus Kappl, Stefan Kleinheinz, gegenüber ÖSTERREICH. Er hat derzeit keine freie Minute, weil er mit bis zu 300 Helfern von allen Feuerwehren im Tal sowie Freiwilligen rund um die Uhr im Einsatz ist. Die Stimmung im Tal bezeichnet er als "mittlerweile wieder gut“. Die Solidarität unter den Paznaunern sei enorm.
Vorbereitet
"Allerdings sind wir alle ein bisschen besorgt, weil
ja weitere Gewitter kommen werden, aber wir sind gut vorbereitet.“ Schon bei
den Unwettern im Sommer 2005 waren zahlreiche Häuser im Bezirk Landeck von
Muren und Schlammmassen zerstört worden.
Mittlerweile sind alle evakuierten Personen wieder in ihren Häusern und bleiben vorerst auch dort, obwohl jederzeit wieder "Gefahr von oben“ drohe.
Inspektion
Am Donnerstag machten sich auch Experten des Landes
auf ins vermurte Paznauntal, um sich ein Bild zu machen. Sie bemessen den
Schaden und entscheiden, wie tief in den landeseigenen Katastrophen-Fundus
gegriffen werden muss.
Geöffnet
Die Straßensperre der Bundesstraße B188 wird
vermutlich Freitagvormittag aufgehoben werden, sodass der Weg bis nach
Galtür wieder frei ist.