Im Vorjahr waren es in Oberösterreich 18 Fahrzeuge, heuer in zwei Monaten schon sieben - zuletzt musste ein 21-jähriger Probeführerscheinbesitzer Schein und seinen Audi A 5 abgeben, der jetzt versteigert werden könnte.
OÖ. In der Nacht auf Montag wurde im Raum Wels erneut ein Raser-Auto beschlagnahmt: Ein 21-Jähriger aus Sankt Marienkirchen im Bezirk Eferding wurde angehalten, weil er mit 151 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Inklusive dieses Falls wurden in Oberösterreich heuer bereits sieben Kfz vorläufig beschlagnahmt, heißt es von Seiten der Landespolizeidirektion Oberösterreich.
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Sonntagabend gegen ging der Bleifuß mit seinem Audi um 23.00 Uhr einer Polizeistreife auf der B137 (Innviertler Straße) in Wels bei Lasermessungen ins Netz. Weil er extrem beschleunigte, fuhr ihm die Polizei nach und maß dabei 151 statt der erlaubten 70 km/h. Im Gemeindegebiet von Krenglbach wurde der Lenker schließlich angehalten. Der 21-Jährige, bei dem die Probezeit des Führerscheins bereits verlängert worden war, musste seinen Führerschein (wieder einmal) abgeben. Der A 5 wurde vorläufig beschlagnahmt.
Seit 1. März 2024 ist es möglich, Autos von Schnellfahrern zu beschlagnahmen und gegebenenfalls auch zu versteigern. Im Vorjahr wurden in Oberösterreich 18 Fahrzeuge ihren Lenkern vorläufig abgenommen. Zu einer Versteigerung kam es bisher aber erst in einem Fall.