Tragische Szenen spielten sich an einem beliebten Badeort in Brasilien ab.
Wien/Rio de Janeiro. Die gefährliche Lage richtig einschätzend, hisste die Strandwache an der Praia do Recanto bei Rio de Janeiro die rote Fahne. Sie bedeutet ein absolutes Badeverbot.
Karneval. Dessen war sich auch die Österreicherin Maria K. (74) bewusst. Die Pensionistin tauchte nur die Füße ins Wasser. Die 74-Jährige war wegen des schrillen Karneval-Umzugs in Itaipuaçu in der vergangenen Woche gemeinsam mit Angehörigen nach Brasilien gereist. Die Familie hatte ein Haus direkt am Strand gemietet.
Welle. Plötzlich verstärkte sich der Wellengang und riss Maria K. ins Wasser. Der Unfall blieb am gut besuchten Strand nicht unbemerkt. Mehrere Badegäste liefen sofort ins Wasser. Ihnen gelang es, die Austro-Pensionistin an Land zu holen. Auch die örtliche Feuerwehr wurde alarmiert.
Für die Urlauberin kam jede Hilfe zu spät. Trotz mehrerer Reanimationsversuche gelang es nicht, sie wiederzubeleben. In einem örtlichen Krankenhaus konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
(lae)