8. September

Bauernregel: "So bleibt’s vier Wochen"

Mariä-Geburt gilt als wichtiger Lostag für den Herbst.  

Früher galten die alten Bauernregeln als verlässlicher Kompass durchs Jahr. Auch heute noch sind die poetisch klingenden Reime populär und geben oftmals Aufschluss über Wetterverläufe, Ernteaussichten und jahreszeitliche Entwicklungen.

Besonders wichtig ist dabei auch der 8. September (Mariä Geburt), der Gedenktag der Geburt der Gottesmutter Maria. Zahlreiche Bauernregeln ranken sich um diesen Tag - sie sollen Auskunft über das Wetter im Herbst und die kommende Ernte geben.

 

Wichtige Bauernregeln

Besonders bekannt ist der Spruch: „Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt.“ Er bedeutet: Um den 8. September verlassen die Schwalben Mitteleuropa in Richtung Süden – ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer endet und der Herbst naht.

Weitere Bauernregeln lauten:

  • „Wie’s Wetter an Mariä Geburt, so bleibt’s vier Wochen und noch zwei dort.“
  • „Mariä Geburt hell und klar, bringt ein gutes und fruchtbares Jahr.“ 
  • „Regen an Mariä Geburt, regnet’s vier Wochen und noch einen Ort.“ 

Viele dieser Regeln stammen aus Zeiten, in denen die Menschen das Wetter eng mit dem Kirchenjahr verknüpften. Sie beruhen auf Naturbeobachtungen, die über Generationen weitergegeben wurden.

So wird das Wetter am 8. September

Am Montag wechseln generell Sonne und Wolken einander ab, wobei die Wolken im Westen am dichtesten sind und im Osten generell der freundliche Wettercharakter überwiegt. In Tirol und Vorarlberg sind am Nachmittag ein paar Schauer zu erwarten, sonst bleibt die Schauerneigung deutlich geringer. Frühnebelfelder lösen sich rasch auf. Der Wind weht überwiegend schwach. Die Frühtemperaturen liegen bei sieben bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 22 bis 28 Grad.

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