Vermisste Fanni

TV-Star: Jetzt Suche in der Donau

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Es sind mehrere Krimis, die mit dem Auftauchen eines Torsos im Neusiedler See bekannt wurden.

Bgld. Beim Abklären der möglichen Identität der zerstückelten Toten in der Ruster Bucht durchforsten die Kriminalisten die Abgängigmeldungen aus halb Europa, nachdem sich zwei heiße Spuren aus Ungarn als kalt erwiesen haben. DNA-Abgleiche zeigten:

Bei dem Verbrechensopfer handelt es sich nicht um Judith K., der verschwundenen Ex-Gattin (40) eines Fleischers aus Darnózseli. Und auch nicht um Fanni N., ein seit November vermisstes 24-jähriges TV-Sternchen, das einst beim ungarischen "Big Brother" mitgespielt hatte und die vermutlich von ihrem Ex-Freund (einem früheren sozialistischen Gemeinderat und Protz-Millionär) getötet worden ist.

Zurzeit suchen die ungarische Kripo ihre abgelegte Leiche in den Donau-Auen von Szalkszentmárton – wo sich ihr Ex, Laszlo B., öfters aufhielt – sowie in den dortigen Bergbauseen. Fannis Mutter hofft einmal mehr, dass ihre Tochter endlich gefunden wird: Sie will endlich Abschied nehmen können. Dass sie noch lebt, halten alle leider für ausgeschlossen.

 

Unbekannte Tote im See
 war 20 bis 40 Jahre alt

Indes geht die Suche nach den noch fehlenden Teilen der Leiche vom Neusiedler See weiter. Wie ÖSTERREICH berichtete, konnten Hände, Füße und ein Bein der gewaltsam ums Leben gekommenen und zerstückelten 20- bis 40-jährigen Frau noch nicht sichergestellt werden.

Am Samstag kamen erneut Cobra-Taucher zum Neusiedler See, die bis zum Einbruch der Dunkelheit suchten. Für heute, Sonntag, ist wieder eine augenscheinlich dem Tourismus geschuldete Pause vorgesehen, ehe am Montag der Einsatz fortgesetzt wird. Zu möglichen neuen Spuren schweigt die Staatsanwaltschaft. (kor)

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