Auf Isolierstation

Coronavirus - Neuer Verdachtsfall in Salzburg

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Eine 31-jährige Frau ist mit Atemwegsproblemen von einer Reise zurückgekehrt. Sie liegt auf der Isolierstation des Uniklinikums Salzburg.

Salzburg - In Salzburg gibt es einen neuen Coronavirus-Verdachtsfall. Eine 31-jährige Frau ist am Dienstag in das Uniklinikum Salzburg gebracht worden. Einem Kliniksprecher zufolge war sie am 7. Jänner von Taiwan nach Neuseeland gereist. Am 26. Jänner trat sie die Rückreise aus Neuseeland an. Auf dem Rückflug seien Atemwegsbeschwerden aufgetreten.

Isolierstation

Die Frau aus dem Salzburger Zentralraum wurde aus Sicherheitsgründen auf die Isolierstation der dritten Medizin des Uniklinikums aufgenommen. Ob sie sich tatsächlich mit dem Virus infiziert hat, muss noch abgeklärt werden. Dazu wurde eine Blut- und Harnprobe nach Wien geschickt. Sobald das Ergebnis vorliegt, werde man darüber informieren, erklärte Kliniksprecher Wolfgang Fürweger. Die Patientin zeige derzeit Symptome wie Husten. Der gesundheitliche Zustand sei derzeit nicht ernst.

Nach ihrer Rückkehr hatte die Salzburgerin die bundesweite Hotline der telefonischen Gesundheitsberatung "Wenn's weh tut! 1450" angerufen. Nachdem sie ihre Symptome geschildert hatte, wurde ein Rettungswagen zu der Frau geschickt. Das Fahrzeug war speziell für Infektionsfälle ausgestattet und führte auch Schutzkleidung mit. Die Frau wurde zunächst auf die internistische Notaufnahme gebracht und "und dort sofort separiert", erläuterte der Kliniksprecher.

Verdacht auf Influenza negativ

Eine Probe auf Influenza-Verdacht sei im Labor des Spitals in nicht einmal zwei Stunden analysiert worden, sagte Fürweger. Weil das Ergebnis negativ gewesen sei, bestehe ein Verdacht auf Infektion mit dem Coronavirus. Deshalb wird die Patientin derzeit auf der Isolierstation betreut.

In der Vorwoche hat es in Salzburg vier Verdachtsfälle gegeben, die sich schließlich alle als negativ herausgestellt haben. Die vier Personen standen ebenfalls im Uniklinikum Salzburg unter Beobachtung. Am vergangenen Samstag teilte das Land mit, dass die an das Zentrum für Virologie der MedUni Wien eingesandten Proben negativ seien. Bei den vier Personen handelte es sich um ein Paar im Alter von 30 und 31 Jahren, das in Shanghai auf Urlaub gewesen war, sowie um eine Frau um die Mitte 50 und ihrem Ehemann, die von einer China-Reise zurückgekehrt waren.

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