Vandalen haben Waschpulver oder Spülmittel ins Wasser gekippt.
Ein nicht alltäglicher Anblick hat sich am Mittwoch Gemeindemitarbeitern im südburgenländischen Ollersdorf (Bezirk Güssing) geboten: Aus dem Dorfbrunnen quoll dicker, weißer Schaum. Unbekannte hatten vermutlich ein Wasch- oder Spülmittel ins Wasser geleert, bestätigte Bürgermeister Oskar Fencz (ÖVP) im Gespräch mit der APA heute, Donnerstag, einen Bericht der "Kronen Zeitung". Die Gemeinde musste das unerwünschte "Schaumbad" beseitigen, die Polizei ermittelt.
Reinigung kostete 200 Euro
"Der Brunnen war von Schaum eingehüllt in der Früh", berichtete Fencz. Der Brunnen ist mit einer Zisterne verbunden, es handle sich um ein abgeschlossenes System. Gemeindearbeiter mussten den Schaumberg beseitigen, den Brunnen reinigen und ihn neu befüllen. "Derzeit ist alles behoben", so Fencz.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. "Man denkt, dass es ein Lausbubenstreich war", meinte der Ortschef. Die Gemeinde kostete die Reinigung geschätzte 200 Euro.