Unverletzt

Drei Frauen von Lawine in Tirol verschüttet

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Sie wurden von ihren Begleitern geborgen und blieben weitgehend unverletzt.

Drei Frauen sind am Samstag bei einer Skitour im Kaisergebirge im Bezirk Kitzbühel von einer Lawine erfasst und verschüttet worden. Laut Polizei wurden alle drei von ihren Begleitern geborgen und mit Notarzthubschraubern in die Krankenhäuser nach St. Johann und Kufstein geflogen. Eine Tourengeherin war stark unterkühlt, ansonsten blieben die Frauen aber weitgehend unverletzt.

Die drei Wintersportlerinnen waren Teil einer sechsköpfigen Tourengruppe die von der Griesener Alm im Kaiserbachtal zur Fritz-Pflaum-Hütte aufstieg. Kurz nach 14.00 Uhr dürfte sich laut Polizei durch die tageszeitliche Erwärmung Schnee in den Felsabbrüchen des Mitterkaiser-Nord-West-Hanges gelöst haben und beim Herabfallen zwei Schneebrettlawinen ausgelöst haben.

Erfahrene Tourentruppe
Die Lawine erfasste die drei Tourengeherinnen, wobei eine Frau 2,20 Meter tief, eine weitere Teilnehmerin etwa einen Meter tief und die dritte teilverschüttet wurde. Die Polizei war in einer Erstmeldung am Samstag zunächst von vier Verschütteten ausgegangen.

Während zwei Männer der Gruppe sofort mit der Kameradenrettung begannen, setzte die ebenfalls nicht verschüttete vierte Frau einen Notruf per Handy ab. Die Tourengruppe war laut Polizei gut ausgerüstet und erfahren.

Hubschrauber
Neben den Rettungshubschraubern "Heli 3" und "C4" waren auch der Polizeihubschrauber "Libelle", die Bergrettung St. Johann mit 20 Mann, Alpinpolizisten und ein Lawinenhundeführer mit Suchhund im Einsatz. Die Lawine hatte eine Anrisshöhe von rund 60 Zentimetern und war in etwa 100 Meter breit.

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